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Mit 189 qkm und (1802) 9.000 Einwohnern einer der kleinsten geistlichen Staaten Westfalens, ließ sich die schon in karolingischer Zeit gestiftete Benediktinerabtei an der Weser aus Furcht vor Nachwuchsmangel 1792/94 in ein Fürstbistum mit einem Domkapitel säkularisieren.
Durch den Reichsdeputationshauptschluß 1803 aufgehoben, gelangte das Stift Corvey an den Erbprinzen von Oranien-Nassau, 1807 an das Königreich Westphalen und 1815 an die preußische Provinz Westfalen. |
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Quelle: Gerhard Köbler, Historisches Lexikon der deutschen Länder, 4. Aufl., München 1992, S. 112
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