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  Harkorts Denkschrift: Erstes Kapitel
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„Großartig ist der Plan, eine Eisenbahn von Minden nach Cöln zu legen.
Seit den Tagen des Hansebundes hat keine wichtigere Frage über Ackerbau, Handel und Gewerbe der Länder zwischen Weser und Rhein die öffentliche Meinung in Anspruch genommen!
Kühne Ideen und Unternehmungen besitzen einen großen Reiz und führen leicht, wie die Erfahrung unserer Tage lehrt, zu schwer bereuten nachtheiligen Resultaten.
Eine ruhige Prüfung der Verhältnisse, welche allein das Gedeihen der Anlage bedingen, sey also unsere erste Pflicht.
Finden wir nach gründlicher Untersuchung, daß mit mäßigen Anstrengungen ein gemeinnütziges, gewinnbringendes Unternehmen in's Leben gerufen werden kann; dann wird es hoffentlich dem Vaterlande nicht an Männern fehlen, die frei von kleinlicher Eifersucht und Nebenrücksichten kommenden Zeiten ein Denkmahl zur Nacheiferung stellen!
Dazu wirke denn Jeder kräftig in seinem Kreise. – Die deutsche Eiche ist reich genug, um als Lohn der Bürgertugend jede verdiente Stirne zu schmücken.“

 
Quelle: Friedrich Harkort, Die Eisenbahn von Minden nach Cöln, Hagen 1833, S. 1.

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