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Schloss Cappenberg von Südwesten, 1860
Ansicht des Schlosses Cappenberg von Südwesten, 1860
Bildnachweis
Von einer der mächtigsten Grafenfamilien in Westfalen gegründet, das seinen Besitz 1122 dem Heiligen Norbert zur Gründung eines Chorherrenstiftes schenkte, bestand Cappenberg als ein dem westfälischen Adel vorbehaltenes Prämonstratenserstift bis zur Säkularisation 1803.
Das aufgehobene Stift wurde zunächst in eine preußische Staatsdomäne verwandelt. 1816 überließ der preußische König das Gut jedoch im Tausch gegen ein Gut in der Provinz Posen dem Staatsminister a.D. und preußischen Reformer Carl Freiherr vom Stein, der die Guts- und Forstwirtschaft weiterführte und das schlossartige, von 1699 bis 1718 errichtete dreiflügelige Stiftsgebäude als herrschaftliche Residenz nutzte. Die Stiftskirche wurde in eine Pfarrkirche für die Cappenberger Bevölkerung umgewandelt, für welche heute das Land Nordrhein-Westfalen die Kirchbaupflicht (Bauunterhaltung) aufzubringen hat.
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