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Fantasieansicht der Kämpfe um die Abtei Bredelar, 1761

Fantasieansicht der Kämpfe um die Abtei Bredelar, 1761
Bildnachweis

1170 als Prämonstratenserinnenkloster durch den Kölner Erzbischof gegründet, übernahmen 1196 Zisterzienser aus Hardehausen das Kloster. Von 1726 bis 1766 erhielt das Kloster einen großen barocken Neubau, der jedoch 1787 vollständig nieder brannte und in den folgenden Jahrzehnten wieder in den alten Formen neu errichtet werden konnte – darum hatte das Kloster bei seiner Säkularisation 1804 auch einen Schuldenstand von über 41.000 Taler (bei Jahreseinkünften von 10.000 Talern, von denen nur 18 Mönche ernährt werden mussten).
Das Klostergut mit 865 Morgen an Äckern, Wiesen, Weiden und Gärten und 4.000 Morgen Waldbesitz wurde nach der Säkularisation verpachtet – seit 1826 in Erbpacht an den Briloner Industriellen Ulrich, der die Domäne 1842 kaufte und in Kirche und Kloster eine Eisenhütte einrichtete. Seit dem Jahr 2000 bemüht sich ein Förderverein um eine langfristige kulturelle Nutzung der still gelegten Eisenhütte und die Pflege der historischen Bausubstanz.
 

Mehr Informationen unter http://www.kloster-bredelar.de.
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