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Justus Gruner, Meine Wallfahrt zur Ruhe und Hoffnung oder Schilderung des sittlichen und bürgerlichen Zustandes Westphalens am Ende des achtzehnten Jahrhunderts, 2 Teile (Band 1), Frankfurt a.M. 1802/1803
Typendruck mit handschriftlichen Randnotizen Etwa 20 x 27 cm (aufgeschlagen) Erzbischöflich-Akademische Bibliothek Paderborn, Bibl.Sign. 34, 665
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Kaum nach Osnabrück zurückgekehrt, schrieb Justus Gruner seine Reiserfahrungen nieder. Als seine „Wallfahrt“ 1802/03 im Frankfurter Verlag Guilleaume erschien, reagierten zahlreiche Leser empört. Zeugnis davon geben das ausgestellte „Wallfahrts“-Exemplar, das ein anonymer Besitzer mit Randbemerkungen versah, und die zahlreichen Leserbriefe in westfälischen Zeitungen, die Gruners Darstellungen, seine parteiischen Wertungen zurückwiesen.
„Wer wissen will, wie weit die Unverschämtheit eines Lügners und die Arroganz eines ignoranten Schandmauls gehen kann, der lese! Er wird finden, daß hier die höchste Stufe erreicht ist.“
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