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Kirchensitzschilder aus der Obersten Stadtkirche in Iserlohn, um 1720, Messing
Beiden Konfessionen gemeinsam war die stete Präsenz von Religiosität und Frömmigkeit - dass beides seinen festen Sitz im Leben hatte. Die gesellschaftliche Geltung des Einzelnen und der Familie spiegelte sich im entsprechenden Platz in der Kirche wider. In katholischen wie in evangelischen Gemeinden fanden um die angemessene Plazierung nicht selten recht unchristliche, erbitterte Auseinandersetzungen statt. Ein Kirchensitzschild, wie dieses aus der evangelisch-lutherischen Stadtkirche in Iserlohn, diente dazu, den angestammten Platz zu markieren und jeden konkurrierenden Anspruch abzuweisen.
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