INFORMATION | Der karolingische Hausmeier Pippin der Jüngere (reg. 741-768), der Sohn Karl Martells (reg. 714-741), erlangt 751 unter Ausschaltung des letzten Merowingerherrschers das fränkische Königtum. Pippin führt noch im selben Jahr einen Feldzug gegen die rebellischen Westfalen. Mord, Verschleppung und Verwüstung sind an der Tagesordnung, der Widerstand von Westfalen und Engern ist groß, Bischof Hildegar von Köln (reg. nach 748-751) fällt vor der Burg "Iburg“ (vielleicht bei Bad Driburg).
Für das Jahr 758 sprechen die Quellen von einem weiteren Heerzug Pippins nach Westfalen. Starke Sperrbefestigungen bei (Haltern-)Sythen werden überwunden, die Westfalen unterwerfen sich, beeiden den Frieden, stellen Geiseln und liefern einen jährlichen Tribut von 300 Pferden. |