Das Portal > Das Internet-Portal zur Westfälischen Geschichte


 

Das Tor zur Vergangenheit Westfalens -
Westfälische Geschichte als
"Internet-Portal"


 
 
 

Das Portal

 
 
 
Das erste Online-Portal zur Regional- und Landesgeschichte Westfalens ist da: "Westfälische Geschichte" - ein Kooperationsangebot des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte und der Stiftung Westfalen-Initiative.

Konzipiert als ein themenspezifischer Informationspool, hält das Portal vielfältige Service-­ und Informationsangebote für Sie bereit. Darunter sind Einführungstexte in Epochen und Themen, Links, Biografien, Quellen, Ereignisse, Medien und Karten. Einzelne Themen und Aspekte werden auch vertiefend in Schwerpunkt- und Projektbereichen dargestellt. Vielfältige Suchmöglichkeiten erschließen die Inhalte des Portals und unterstützen Sie bei Ihrer Recherche. Die E-Mailing-Liste "Westfälische Geschichte" bietet Ihnen zudem ein Forum für Information und Kommunikation. Das Portal richtet sich an historisch Interessierte, an Wissenschaftler und Mitarbeiter von Kultureinrichtungen oder auch an Lehrer und Schüler.

"Westfälische Geschichte" versteht sich als Partner und Service- dienstleister im Bereich Kultur und als Plattform für Information und Austausch im World Wide Web. Das Internet-Portal ist keine Website aus einem Guss, sondern wird ständig erweitert - die offene Konzeption macht es möglich, im Rahmen von Kooperationen vielfältige Angebote zur Regional- und Landesgeschichte Westfalens ins "digitale Zeitalter" zu überführen und mit den Partnern an einer weiteren Vernetzung zu arbeiten.
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Das Portal
Das Projekt
Das Konzept
Die Zielgruppen
Die Inhalte
Das Webdesign
Die Technik
Die Weiterentwicklung


Flyer der Digitalen Westfälischen Urkunden-Datenbank (ab 2011)
Plakat (A3) des Internet-Portals (ab 2009)
Flyer des Internet-Portals (ab 2009)
Plakat (groß) des Internet-Portals (2007)
Flyer des Internet-Portals (2005-2009)
 
 
 

Das Internet-Portal zur Westfälischen Geschichte

 
 
 
Ein Portal für die Geschichte Westfalens existiert noch nicht, obgleich sich das Internet mit seinen verschiedenen Diensten ohne Zweifel einen festen Platz unter den verfügbaren Medien auch bei der Beschäftigung mit Geschichte erobert hat. Vieles ist einfacher geworden, wenn man an die vielfältigen Informationsmöglichkeiten des World Wide Web (WWW), den ebenso einfachen wie schnellen Austausch untereinander (E-Mail) oder an neue Impulse für die universitäre wie schulische Ausbildung (E-Learning) denkt. Doch mit dieser Fülle an neuen Möglichkeiten sind auch zahlreiche Probleme verbunden, die den Zugang zu diesem "Online-Wissen“ erschweren. Viele Informationen im WWW sind nur schwer auffindbar, unstrukturiert oder gar unbrauchbar. So genannte Portale werden deshalb zunehmend zu wichtigen Hilfsmitteln, um qualitativ hochwertige Informationen zu einem Themengebiet in gebündelter Form anzubieten oder aus dem schier uferlosen Internet herauszufiltern.

Das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte (vormals Westfälisches Institut für Regionalgeschichte) und die Stiftung Westfalen-Initiative haben deshalb im November 2002 ein Projekt gestartet, um erstmalig ein themenspezifisches Wissensportal zur Westfälischen Geschichte aufzubauen. Weitere finanzielle Förderung erfuhr das Projekt durch den Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverband. Das Portal ist angesiedelt beim LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, das die Konzeption entwickelte und die Koordination wie inhaltliche Verantwortung trägt. Ein wissenschaftlicher Beirat hat die Konzeptualisierungs- und Aufbauphase 2003/2004 des Portals begleitet, dem Expertinnen und Experten aus der historischen und didaktischen Fachwissenschaft sowie aus dem Bereich "Internet und Geschichte" angehörten.

Konzeption und Projektleitung: Dr. Marcus Weidner, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte.

Das Internet-Portal wurde offiziell am 10. November 2004 freigeschaltet. Konzeption, Gestaltung und Inhalte sind seit dieser Zeit ständig weiter entwickelt und ergänzt worden. 2009 wurde die dritte Entwicklungsstufe mit der Freischaltung der barrierefreien Portal-Version (19. März 2009) abgeschlossen. Das Portal wird seit 2009 als Daueraufgabe des Instituts betrieben.
 
 
 
 

Das Konzept

 
 
 
Das Internet-Portal "Westfälische Geschichte“ ist als offenes, themenspezifisches "Wissensportal“ konzipiert, das sich durch neue Technologien und Medien als Arbeits-, Nachschlage- und Service-Instrument zur Geschichte Westfalens etablieren möchte. Als Partner und Serviceleister der Kultur fördert das Internet-Portal "Westfälische Geschichte" die Kommunikation und den Informationsaustausch, weist auf externe Ressourcen im World Wide Web hin und stellt selbst umfangreiche Ressourcen zur Geschichte online zur Verfügung. Das Portal möchte auf der Basis thematischer Offenheit und Vielfältigkeit bestehende Strukturen um neue Angebote von Kommunikation und Information erweitern, diese ins "digitale Zeitalter“ überführen oder neue, bislang dezentrale Angebote in Form von Kooperationen unter dem Dach des Portals sinnvoll vernetzen. Langfristiges Ziel ist es, weitere Partner zu gewinnen, die an einer gemeinsamen Betreuung und Weiterentwicklung des Portals interessiert sind.

Dem Portal liegt ein pragmatischer räumlicher Westfalenbegriff zugrunde - dieser Begriff orientiert sich am heutigen Verständnis von "Westfälischer Geschichte", die den nordöstlichen Teil des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster) umfasst und mit der Gründung des Bundeslandes aus der vormaligen preußischen Provinz Westfalen (1815/1817) und dem Land Lippe gebildet wurde. Damit sind die früheren Territorien und Gebietsteile, die innerhalb dieses Raumes liegen, ebenso eingeschlossen wie jene, die sich mit diesem überlappten (z. B. das Königreich Westphalen). In zeitlicher Hinsicht reicht die Spannbreite von den ersten Spuren der "Menschengeschiche“ in diesem Raum bis zum heutigen Tag.
 
 
 
 

Die Zielgruppen

 
 
 
Drei Gruppen bilden die Hauptzielgruppen des Portals:
  1. die historisch interessierte Öffentlichkeit,
  2. Fachleute, d. h. Wissenschaftler und Mitarbeiter von Universitäten, Archiven, Bibliotheken und Museen,
  3. Lehrer an Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen sowie deren Schüler.
Diese große Spannbreite innerhalb der Zielgruppen macht eine spezielle Architektur des Portals notwendig: Neben übergreifenden Bereichen wie dem Linkkatalog und dem Dokumentationsbereich, werden zwei weitere spezielle Bereiche für Forschung und Wissenschaft sowie Schule und Ausbildung eingerichtet. Dies soll sicherstellen, dass die verschiedenen Inhalte zielgruppenspezifisch angeboten werden können.
 
 
 
 

Die Inhalte

 
 
 
Das Portal bietet vielfältige Inhalte für verschiedene Zielgruppen an. Diese Inhalte sind über einzelne Inhaltsseiten des Portals ("Informationsseiten") wie auch verschiedene, differenzierte Suchmöglichkeiten, die auch komplexe, inhaltliche Abfragen ermöglichen, zugänglich.
 
 
  • Das Tor zum Wissen im Internet - der Linkkatalog
    Die Verknüpfung von Informationen untereinander ist ein wesentliches Merkmal des WWW. Unter dem Dach des Portals besteht ein umfangreicher, recherchierbarer Linkkatalog zur Westfälischen Geschichte, in dem Links nicht nur systematisiert, sondern größtenteils auch beschrieben und bewertet werden. Die Sammlung enthält jedoch nicht allein "westfälische" Links, denn "Westfälische Geschichte" ist nicht streng abgrenzbar. Im Sinn einer "Hilfe zur Selbsthilfe" wird der Nutzer auch auf zentrale Online-Nachschlagewerke hingewiesen.
 
 
  • Die Informations- und Kommunikationsplattform -
    die E-Mailing-Liste "Westfälische Geschichte"

    E-Mail ist der wohl bekannteste und am häufigsten genutzte Dienst des Internets - Information und Kommunikation kann hierüber viel direkter und intensiver gestaltet werden. Mit der vom Portal moderierten E-Mailing-Liste wurde im Mai 2003 - also im Vorfeld des Portals - eine Plattform eingerichtet, auf der Abonnenten kostenlos per E-Mail Informationen über das gesamte Spektrum der Westfälischen Geschichte austauschen und beziehen können, z. B. über Themen, Projekte, Neuerscheinungen, Ausstellungen, Termine oder Stellenausschreibungen. Die Liste bietet daneben aber auch ausgesprochene Serviceleistungen an: Hierzu zählt nicht nur der regelmäßige Bücher-Neuheitendienst ("Westfalica“), den das Internet-Portal in Form einer Kooperation mit der Universitäts- und Landesbibliothek Münster zur Verfügung stellt, sondern auch und ganz besonders die regelmäßige Lieferung von Inhaltsverzeichnissen neu erschienener Zeitschriften, die meist tagesaktuell zur Verfügung gestellt werden.

    Die Liste ist moderiert, d.h. einkommende Nachrichten werden zunächst von einem Betreuer-Team geprüft. Der Teilnehmerkreis der E-Mailing-Liste "Westfälische Geschichte" ist offen, d. h. jeder Interessierte kann die Liste z. B. unabhängig von seiner beruflichen Tätigkeit oder Vorbildung, abonnieren und selbst E-Mails zur Veröffentlichung in der Liste kostenlos einreichen. Dies spiegelt sich in den geposteten Mitteilungen wider. Interessiert?
 
 
  • Viele Texte und Daten unter einem Dach - der Informationsserver des Portals
    Über das Internet können Informationen nicht nur schnell und kostengünstig, sondern auch zeit- und ortsunabhängig recherchiert und abgerufen werden. In seinem Dokumentationsbereich möchte das Portal diese Vorzüge nutzbar umsetzen und ein Kompendium von Materialien zur Westfälischen Geschichte online über das WWW zur Verfügung stellen. So stellen wir im Rahmen von Digitalisierungsprojekten komplette Quellenwerke zur Verfügung oder integrieren biografische Sammelwerke. Trotz vieler Wünsche können indes zunächst nur einzelne Bausteine angeboten werden, darunter u.a. Materialien, die für die Öffentlichkeit, Forschung und Ausbildung eine primäre Bedeutung haben: Datensammlungen (z. B. Biografien, Ereignisse), digitale Text- oder Bildmaterialien (z. B. Quellen, Karten, Literatur) sowie Informationstexte z. B. zu Epochen der Westfälischen Geschichte oder zu einzelnen Territorien.

    Der Informationsserver versteht sich als Hilfsmittel zur Vereinfachung und Beschleunigung der Informationssuche sowie als interaktives Informationssystem, das die Vernetzung der unterschiedlichen Inhalte technisch ermöglichen soll. Komfortable Recherchemöglichkeiten (z.B. Volltext- und Datenfeldsuche, Systematik) und die spezielle Aufbereitung und Vernetzung der Informationen unterstützen den Nutzer bei seiner Suche. Darüber hinaus werden auch "abgeschlossene" Websites archiviert und bleiben somit dem kulturellen Gedächtnis erhalten. Dieser Dokumentationsbereich soll schrittweise durch die Integration von Inhalten im Rahmen von Kooperationen weiter entwickelt und erweitert werden.
 
 
  • Schwerpunkte und Projekte -
    Aspekte Westfälischer Geschichte

    In den "Schwerpunkten" werden ausgewählte Aspekte der Westfälischen Geschichte inhaltlich vertieft und gebündelt präsentiert. Im Fach ausgewiesene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für die redaktionelle Betreuung der Seiten verantwortlich sind, aktualisieren die Inhalte regelmäßig. Ziel ist es, die einzelnen Schwerpunkte durch Kooperationen weiter auszubauen und so noch mehr wichtige Ressourcen zum Thema online anzubieten. Hierin besteht zudem die Chance, auch über den Westfälischen Raum hinaus Vernetzungen zu schaffen und ein thematisches Forum anzubieten. Die "Projekte" hingegen sind abgeschlossene, i. d. R. externe Beiträge zu bestimmten Themen, die für das Internet aufbereitet wurden.
 
 
  • Lernen im und mit dem Internet -
    Materialien und Informationen für Aus- und Weiterbildung

    Portale sind nicht immer, aber doch zumeist am erwachsenen Zielpublikum ausgerichtet. Ausdrückliches Ziel der Initiatoren des Portals war es jedoch, neben Online-Angeboten für Fachwissenschaft und interessierte Öffentlichkeit auch solche für den Schulunterricht - für Lehrer und Schüler gleichermaßen - zu erstellen und die Materialien mit dem allgemeinen Dokumentationsbereich zu vernetzen.

    Spezielle Angebote - in enger Kooperation mit Didaktikern erarbeitet - sollen die Beschäftigung mit Westfälischer Geschichte im Unterricht fördern. Im Vordergrund steht dabei die Vermittlung von Wissen, von fachübergreifendem Denken in Zusammenhängen und von Strategien des aktiven Wissenserwerbs. Das Angebot ist zweigleisig angelegt: Neben Unterrichtsentwürfen und Materialien zu ausgewählten Themen und Ereignissen der Westfälischen Geschichte, die für die Vorbereitung oder Durchführung des Unterrichts direkt eingesetzt werden können, erhalten auch Schüler Informationen für das "Machen von Geschichte" im Rahmen von Wettbewerben oder Facharbeiten - ein Bereich, der in Zusammenarbeit mit Archivpädagogen und erfahrenen Lehrern konzipiert worden ist. Weniger methodische Fragen z. B. der Quelleninterpretation stehen im Vordergrund, als vielmehr die Anleitung zur Recherche und Erarbeitung des heterogenen, nutzbaren Rohmaterials.
 
 
 

Das Webdesign

 
 
 
Das Webdesign der ersten, im Jahre 2004 freigeschalteten Website wurde im Rahmen eines Drittmittelprojekts in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster, Fachbereich Design (Prof. Dr. Nowotsch), von Raymond Neck, Wiesbaden, entwickelt. Ziel war es, ein möglichst informatives Angebot zu schaffen, das insbesondere die Vielfältigkeit der Zielgruppen berücksichtigt.

In den folgenden Jahren wurden das Webdesign und die Funktionalität der Seite vom Portal weiterentwickelt. Für die nächste Zeit stehen grundlegende Veränderung an. Das Erscheinungsbild soll modernisiert und die technische Plattform an die mobile Nutzung angepasst werden.
 
 
 
 

Die Technik

 
 
 
Das Herzstück des Internet-Portals bildet eine für das Projekt speziell entwickelte, auf MySQL aufgesetzte, relationale Datenbank (WESTPORT), die von Dr. Marcus Weidner konzipiert und von LWL.IT des Landschaftsverbandes von Hubert Kersting und Irina Sawazki (Projektleitung: Thomas Illerhues bzw. Detlef Lobmeyer) umgesetzt wurde. PHP-Skripte sorgen für die Kommunikation mit dem Browser und die dynamische Aufbereitung der Daten. Aus der Datenbank wird zugleich das Content Management-System gespeist, das ebenfalls eine Eigenentwicklung ist und auf einer vereinfachten Seitenbeschreibungssprache (WESTTAG) basiert, die die Erstellung von Seiten auch durch Ungeübte und die Vernetzung der Daten untereinander gewährleistet. Spezielle Pflege-Tools ermöglichen ein Browser basiertes Arbeiten der Kooperationspartner über das Internet.
 
 
 
 

Die Weiterentwicklung

 
 
 
Zzt. befindet sich das Portal in einem Relaunch-Prozess.