Bildcollage, u. a. unter Verwendung einer Karte der Stadt Detmold (Stadtarchiv Detmold) / Collage: Marcus WeidnerStartseite des Internet-Portals "Westfälische Geschichte"Startseite des NS-StraßennamenprojektsProjekt - Informationen zum Projekthintergrund und zur IntentionDatenerhebung - Welche Benennungen sind in der Datenbank enthalten - und welche nicht?Datenbank - Aufruf der Online-Datenbank "NS-Straßennamen"Rechtstexte - Rechtsgrundlage der StraßenbenennungenDidaktik - Informationen zur Nutzung des Themas im Schul- bzw. UniversitätsunterrichtImpressum/Technik

Annaberg <Góra Świętej Anny>

3 Neu-/Umbenennungen
KategorieGebiet / Vertrag, Versailler / Bestätigung

Ausland / Polen / Kommune

Deutschland / Kommune

InfoSt. Annaberg (poln. Góra Świętej Anny), Dorf bei Oppeln in Oberschlesien, Woiwodschaft Oppeln. Böhmische Stadt, 1742 preußisch, infolge des Versailler Vertrags, Teil III, Abschn. VIII, 1921 Abstimmung über den Verbleib Annabergs, der zugunsten Deutschlands entschieden wurde; daraufhin Kämpfe zwischen polnischen und deutschen Freikorps im Rahmen des Korfanty-Aufstands (21.05.1921 Erstürmung und Besetzungs des Bergs durch das Freikorps "Oberschlesischer Selbstschutz"), in der Folge Rückzug der Truppen u. a. nach Eingreifen der Interalliierten Kommission und britischer Truppen. 1945 unter polnischer Verwaltung, heute Teil der Republik Polen.
QuellenMichael Behnen, Abstimmungsgebiete, in: Gerhard Taddey (Hg.), Lexikon der deutschen Geschichte, Stuttgart 1998, S. 5, und Korfanty-Aufstand, S. 701; Bernhard Sauer, "Auf nach Oberschlesien." Die Kämpfe der deutschen Freikorps 1921 in Oberschlesien und den anderen ehemaligen deutschen Ostprovinzen, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 58, 2010, H. 4, S. 297-320.
Neu-/Umbenennungen nach Jahren
Karte für "Annaberg <Góra Świętej Anny>"
Karten:GoogleVollbildOSMVollbild
19331933
19341934
19351935
19361936
19371937
19381938
19391939
19401940
19411941
19421942
19431943
19441944
19451945
Jahr unbekanntJahr unbekannt
Keine JahresangabeKeine Angabe
Helligkeit:0
(-100 bis 100)

Der Marker für Iserlohn ist nur ungefähr platziert, weil die genaue Lage der Straße nicht bekannt ist.

Benennungen - Auflistung
Sortierung: chronologisch | nach Orten

Jahr unbekannt(1)zum Seitenanfang

[unbekannt]

Annabergstraße

Rheine

1945 Oststraße

Kommune / Ortsteil:Stadt Rheine / Rheine
Information:Benennungszeitpunkt unklar.
Geokoordinaten:7.4675889 (Länge)52.2915910 (Breite)Zeige auf Karte
Schlüsselnr.:08067

1935(1)zum Seitenanfang

Adolf-Scheidt-Höhe

15.02.1935

Annaberg-Höhe

Hagen

Annaberghöhe

Kommune / Ortsteil:Stadt Hagen / Emst-Bissingheim
Information:15.02.1935 der Oberbürgermeister als Ortspolizeibehörde.
Geokoordinaten:7.493405342102051 (Länge)51.35112022289458 (Breite)Zeige auf Karte
Schlüsselnr.:00071
Quellen:AmtsBlRegArnsberg 1935, S. 48.

1936(1)zum Seitenanfang

[projektierte Straße]

26.03.1936

Annabergstraße

Iserlohn

10.03.1947 Am Grünen Hag (10.03.1947-?), heute: [unbekannt]

Kommune / Ortsteil:Stadt Iserlohn / Iserlohn
Information:26.03.1936 Oberbürgermeister als Ortspolizeibehörde: "Verbindungsstraße zwischen Malmedystraße und Zimmerstraße".

15.01.1947 Vorschlag des Hauptausschusses infolge der Direktive Nr. 30: Am Grünen Weg; 19.02.1947 Vorlage des Hauptamts für den Hauptausschuss: Am grünen Hag; 10.03.1947 Umbenennungsbeschluss der Stadtvertretung: Am Grünen Hag.
Quellen:StadtA Iserlohn: Zgg. 2/77, 103. - AmtsBlRegArnsberg 1936, S. 78; H. Holtmeier/M. Reinertz, Iserlohner Straßennamen erzählen, S. 271 (fehlerhafte Zuschreibung).

(c) Internet-Portal „Westfälische Geschichte“ <https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/>

URL dieser Seite: https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Begriff_78.html / Stand: 11.4.2019

Zitierweise:
Marcus Weidner, Die Straßenbenennungspraxis in Westfalen und Lippe während des Nationalsozialismus. Datenbank der Straßenbenennungen 1933-1945, Münster 2013ff. <https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Begriff_78.html> (Stand: 11.4.2019)