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Der dritte Sohn des spanischen Königs Philipps III. war vom Vater zum geistlichen Amt bestimmt. Dies hinderte ihn jedoch nicht eine miltärische Laufbahen einzuschlagen, deren Höhepunkt der Sieg gegen die vereinten protestantischen Truppen in der Schlacht bei Nördlingen war. Nach dem Tod der Statthalterin Isabella wurde Ferdinand noch im selben Jahr zum Generalgouverneur in den südlichen Niederlanden ernannt. In seiner Regierungszeit hatte er mit der flandrischen Armee an zwei Fronten, gegen Frankreich im Süden und die Vereinigten Provinzen im Norden, zu kämpfen, konnte aber die südlichen Niederlanden insgesamt erfolgreich verteidigen. Völlig überraschend starb Ferdinand 1641 nach kurzer Krankheit. |