VERANSTALTUNGEN | |
| Kolloquien 2001 |
Europa - Mythos, Bilder und Konzepte im 17. Jahrhundert Internationales Forschungskolloquium (Münster, 29. Juni - 1. Juli 2001) der Forschungsstelle "Westfälischer Friede" im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster, gefördert durch die Alfred Freiherr von Oppenheim-Stiftung |
Gegenstand dieser Tagung waren die politischen, geographischen, religiösen und kulturellen Europa-Vorstellungen, die während des Dreißigjährigen Krieges und der Verhandlungen zum Westfälischen Frieden wirksam waren - als übergreifende Prozesse, in der konkreten Alltagserfahrung, als bildliche Vorstellung. Im Zusammenhang damit wurde die Bedeutung von Bildern bei der Formulierung, Ausprägung und Vermittlung dieser Konzepte untersucht.
| 9.00 | Klaus Bußmann/Elke Anna Werner, Münster Einführung |
| 9.15 | Georg Schmidt, Jena Das Reich und Europa |
| 10.00 | Jan Papiór, Posen Christianitas - Rationalitas. Ein dekonstruktivistischer Blick auf dichotomische europäische Integrationsbemühungen des 17. Jahrhunderts |
| Kaffeepause | |
| 11.00 | Achatz von Müller, Basel "Amicas foedere certo coniungent dextras". Europäische Melancholie im Reformkonzept des Fabio Chigi |
| 11.45 | Sabine Poeschel, Stuttgart Europa - Beherrscherin der Welt? Die Erdteilallegorie im 17. Jahrhundert |
| Mittagspause |
| 14.30 | Janis Kreslins, Stockholm Regional Aspects of European Confessionalization: Devotional Literature and the Construction of a Regional Identity |
| 15.15 | Gabriele Scheidegger, Zürich Ein Ost-Westkonflikt der Vormoderne: Rußland und das Abendland im 17. Jahrhundert |
| Kaffeepause |
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| 16.15 | Robert von Friedeburg, Bielefeld/Rotterdam Universitas christiana und Konfessionskonflikt: Vaterland und Kirchennation in England, Schottland, den Niederlanden und den protestantischen Territorien im Reich 1570-1660 |
| 17.00 | Sebastian Olden-Jørgensen, Kopenhagen Dänemark, das Reich und Europa - zur Europa-Praxis und Europa-Vorstellungen in Dänemark um die Mitte des 17. Jahrhunderts |
| 19.30 | Eröffnung der Studioausstellung: Europa-Bilder der Frühen Neuzeit |
| 9.00 | Mustafa Soykut, Istanbul The Role of the Ottoman Empire in the Identity-Creation of Europe vis-à-vis the Papacy |
| 9.45 | Fanny Cosandey, Paris Construction européenne ou stratégies familiales? Les alliances matrimoniales chez les souverains français |
| Kaffeepause |
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| 10.45 | Karin Hellwig, München Die spanischen Künstler im 17. Jahrhundert und Europa |
| 11.30 | Tanja Michalsky, Frankfurt Die Natur der Nation. Überlegungen zur Landschaftsmalerei als Ausdruck nationaler Identität |
| 12.15 | Marie-Louise von Plessen, Berlin Idee Europa: Entwürfe zum ewigen Frieden. Grundlagen der Ausstellungkonzeption (Dezember 2002 - März 2003), Deutsches Historische Museum, Pei-Bau |
| Mittagspause |
| 14.30 | Karl Schütz, Wien Europa und die vier Erdteile bei Jan van Kessel |
| 15.15 | Wolfgang Schmale, Wien Die politische Relevanz des Europa-Mythos |
| Kaffeepause |
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| 16.15 | Rudolf Preimesberger, Berlin "Hic domus". Umrisse einer politischen Ikonographie Urbans VIII. |
| 17.00 | Elke Anna Werner, Münster Peter Paul Rubens und der Mythos des christlichen Europa |
| 17.45 | Angelica Francke/Michael Haacke, Bonn Europa auf dem Stier. Mehr als eine Hausse? |
| Abendvortag |
| 9.30 | >Gerd Dethlefs, Münster Schauplatz Europa. Das politische Europa im Spiegel von Titelblättern und Bildpublizistik (Theatrum Europeaum) |
| 10.15 | Silvia Serena Tschopp, Augsburg Gegenwärtige Abwesenheit. Europa als politisches Ordnungsmodell im 17. Jahrhundert |
| Kaffeepause |
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| 11.15 | Heinhard Steiger, Gießen Das völkerrechtliche Verhältnis Europas zu Asien |
| 12.00 | Hans-Martin Kaulbach, Stuttgart Europa in den Friedensallegorien des 16. und 17. Jahrhunderts |
| 13.30 | Ende des Kolloquiums |
Die Publikation der Kolloquiumsbeiträge ist vorgesehen. Begleitend zum Kolloquium wird im Westfälischen Landesmuseum noch bis zum 16.9.2001 eine Studioausstellung zum Thema gezeigt.
Das Kolloquium und die Publikation werden ermöglicht durch die Unterstützung der Alfred Freiherr von Oppenheim-Stiftung. Partner: Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Universität Münster, Universität Osnabrück, Stadt Münster