Darfeld

Geschichte Die Familie Droste zu Vischering geht auf die Ministerialenfamilie von Wulfheim, vermutlich eine Abspaltung der Familie von Wulfen (bei Haltern an der Lippe), zurück. Belehnt im 12. Jh. mit Haus Dülmen, bekleideten Familienmitglieder das Truchsessenamt (truchseze, spiesendrager, dapifer) der münsterschen Bischöfe, übernahmen also die allgemeine Hofverwaltung, die Versorgung der Tafel und die Aufsicht über das Dienstpersonal. Als Amtswohnung in der Stadt Münster und in unmittelbarer Nähe zum bischöflichen Hof diente dem Drosten zunächst das bischöfliche Lehen Smerkotten am Dom "achter der schole“ auf dem Horsteberg zwischen Spiekerhof und Kreuzgang. Nach der Unterwerfung der Herren von Lüdinghausen, die neben ihrer Burg Lüdinghausen noch die Wolfsburg besessen hatten, erhielt Ritter Albert Droste von Wulfheim 1271 den militärischen Auftrag, zur zukünftigen Sicherung der territorialen Rechte des Bischofs nördlich von Lüdinghausen - etwa 28 km süd-südwestlich von Münster - eine Landesburg zu errichten. Albert begann in der folgenden Zeit mit dem Aufbau dieser Burg Vischering, im späteren Amt Werne gelegen, jedoch fand die ursprünglich geplante Erweiterung zur Landesburg nicht statt. Die Amtsbezeichnung der Familie Truchsess (oder auch Droste) war im 12. Jh. in den ursprünglichen Familiennamen übernommen worden und verdrängte ihn um 1300. Spätestens 1455 nannte sich die Familie nach ihrem neuen Amtssitz Droste zu Vischering.

Der Aufstieg der seit dem 21.01.1670 reichsfreiherrlichen Familie Droste zu Vischering zu einer der führenden münsterländischen Adelsfamilien vollzog sich gegen Ende des 17. Jhs. Vehikel waren weniger der Verwaltungsdienst (zum Drostenamt von Horstmar und Ahaus kam für den Stammherren erst 1723 eine Geheimratsstelle), sondern v. a. einträgliche Zukäufe, Erbschaften, darunter v. a. jene der zahlreichen Domherren aus der Familie, und eine geschickte Heiratspolitik. Hierdurch gelang es der Familie, den Umfang ihres städtischen Haus- und ländlichen Gutsbesitzes noch stärker als alle anderen Familie zu erweitern und damit die daraus bezogenen Geld- und Naturaleinkünfte zu steigern (1528 Gut Caldenhof bei Osterkappeln, 1599 die Güter Wallbaum in Ottmarsbocholt, 1600 Holtwick, 1628/1665 Greving und Weghaus bei Lüdinghausen, 1656 Visbeck, 1680 (1690 Stammlinie) Darfeld, 1695 (Stammlinie 1731) Lütkenbeck (1716 um Darfeld, Ksp. St. Mauritz, erweitert), 1703 Vehoff, 1707 Vorhelm, 1715 Hengelborg bei Stadtlohn, 1731 Bevernsche Erbschaft (Asbeck, Bevern, zwei Burgmannssitze in Nienborg, ein Burgmannssitz in Haselünne, Lengerich, Reede, Brandlecht und Langen), 1735 Saesfeld in Overijssel, 1738 Kakesbeck bei Lüdinghausen, 1749 Haus Mengede bei Dortmund, 1772 Wersche, 1817 Rockel und 1835 (Klein-)Burlo bei Darfeld sowie 1856 Grollenburg in Leer bei Horstmar. Diesen neuen Status unterstrich die Familie durch den Bau eines repräsentativen Stadthofs (Erbdrostenhof) seit den 1750er Jahren in Münster. Der erst relativ spät, am 10.06.1780 gebildete Familienfideikommiss umfasste etwa 5.500 Hektar Grundbesitz. Kurz zuvor (1778) war der Familie der Erbdrostentitel, der im 17. Jh. gebräuchlich worden ist, auch formell verliehen worden, der ausschließlich zeremonielle Funktionen beim Einritt eines neuen Fürsten in die Stadt Münster beinhaltete. Am 03.10.1826 wurde die Familie in den preußischen Grafenstand erhoben.

Ende des 17. Jhs. wurde Darfeld (Amt Horstmar, Fürstbistum Münster, heute Gemeinde Rosendahl, Kreis Coesfeld) zum Stammsitz der Familie. Bis zum Ende des 13. Jhs. Sitz der Ministerialenfamilie von Darfeld, war das landtagsfähige Haus 1553 an die Familie von Vörden gekommen. Der Domscholaster Johann Heinrich von Vörden verkaufte das Anwesen 1651 an den protestantischen Graf Adrian von Flodorf, der es aber nur kurze Zeit bewohnen konnte: Im Streit um die Erfüllung der Kaufbedingungen hatte er auf der Schlossbrücke einen Boten des Fürstbischofs  Christoph Bernhard von Galen (1650-1678) erschossen, zudem hatte es politische Spannungen zwischen beiden gegeben. Vörden überließ Darfeld 1659 dem Fürstbischof, der es 1672 an seinen Vetter Dietrich Ludolf von Galen zu Ermelinghof gab, der sich schließlich mit Flodorf 1674 verglich. Nach Ludolfs Tod wurde Darfeld vom Dombursar  Goswin Droste zu Vischering erworben und fiel nach dessen Tod an die Stammlinie.

Das Haupthaus wurde 1899 durch Brand zerstört und 1902-1904 im Stil der Neorenaissance durch Hermann Schaedler wiederaufgebaut, jedoch 1968 z. T. abgebrochen. Von 1942 bis 1968 wurde Darfeld nicht als Familienwohnsitz genutzt (u. a. Wehrmacht, Kinderheim, Waisenhaus, Besatzungsmacht, Flüchtlingsunterkunft), sondern Haus Vorhelm in Ahlen; erst seit 1963 wohnt die Familie wieder auf Darfeld.
Benutzungsort LWL-Archivamt für Westfalen
Eigentümer/in Graf Droste zu Vischering, Erbdroste
Bestände
Bevern, Haus, Urkunden Regestenliste | Suche im Bestand
Bestandsignatur Dar.B.II.Uk
Findbuch Dar.B.II.Uk
Umfang 959 Urkunden
Laufzeit 1228-1805
Inhalt Familiensachen (auch Familien von dem Bussche, von Wendt); Käufe und Verkäufe; Obligationen, Schadlosbriefe; Lehensachen; Jurisdiktion des Hauses Bevern und der Herrlichkeit Ostbevern; Markensachen; Landtagssachen; eigenbehörige Höfe; Ksp. Ostbevern; Kirche zu Ostbevern.
Information Das Urkundenarchiv der Burgmänner zu Horstmar und späteren Herren der Herrlichkeit Bevern zu Ostbevern hat ebenso wie das Aktenarchiv nicht immer gute Zeiten gesehen. Der Zustand zahlreicher Urkunden hat unter den ungeeigneten Lagerungen in Ostbevern und den zahlreichen Verlagerungen sehr gelitten. Dennoch stellt dieser Urkundenbestand einen wichtigen Teil des Darfelder Archivs dar: Zwar ist die bedeutendste Urkunde des Hauses Bevern, das Markenrecht von 1339, nicht mehr im Original erhalten, aber die Urkunden über die Bestätigung der Jurisdiktion im Beifang bzw. der Herrlichkeit Bevern (1342ff.) bieten wichtigen Einblick in die Geschichte des Münsterlandes.

Von den Vorbesitzern des Hauses Bevern, den Herren von Bevern und von Vechtorp, haben sich einige nicht unwesentliche Urkunden zur Familien- und Ortsgeschichte erhalten, wobei vor allem die Stiftungen für die Kirche zu Ostbevern zu nennen sind. Als die Schenckincks 1439 das Haus Bevern ebenso wie ihre Vorgänger als münstersches Lehen übernahmen, brachten sie gewiss mehr Urkunden über ihre Besitzungen in und um Horstmar mit, die aber entweder verloren gegangen sind oder bei Veräußerungen - v. a. durch Erbgang - weitergegeben wurden.

Die Urkunden des 15. bis 17. Jhs. spiegeln auf ihre Weise das Leben einer bedeutenden Adelsfamilie des Münsterlandes wider, die durch zahlreiche Bürgschaften, aktive wie passive Kapitalaufnahmen, ihren Wohlstand zu mehren trachtete. Da in den Bürgschaftsurkunden zahlreiche Besitzungen zeitweise belastet wurden, ist der Umfang und die Streuung des schenckinckschen Besitzes gut zu erkennen. Neben Bürgschaften für die Grafen von Tecklenburg lassen sich auch einige für den Landesherren in Münster finden, woraus u. a. der langjährige Streit über den Buschhof bei Ostbevern als ehemaliges Täufergut entstand. Eheverträge haben sich ebenfalls erhalten, wenn auch nicht in der Vollständigkeit, wie man es erwarten könnte. Auch Ausstattungen geistlicher Töchter und Söhne lassen sich gelegentlich nachweisen. Ebenfalls spiegelt sich auch die Merfeldsche Erbschaft Ludger Wilhelms von Raesfeld im ersten Viertel des 16. Jhs. im Urkundenbestand. Die beiden Amtsmannschaften von Angehörigen des Hauses Schenckinck im Amt Sassenberg finden praktische unter den Urkunden der Drosten Schenckinck keinen Niederschlag.

Zunehmend mehren sich seit dem 17. Jh. die Verträge über Eigenbehörige (Freilassungen) und sonstige Abgelegenheiten der abhängigen Bauern. Gerade diese Urkunden sind oft in sehr schlechtem Zustand oder gar ganz vermodert.

Nach dem Erlöschen der Familie Schenckinck, die inzwischen den Titel der Edelherrn von Büren und Ringelstein durch Heirat erworben hatte - aber auch hierüber findet sich keine Urkunde im Bestand -, fiel das Haus Bevern an die erbberechtigten Familie Droste zu Vischering. Die Mehrzahl der letzten Urkunden zwischen 1708 und 1805 sind Lehnsurkunden. Es scheinen aber nicht alle das Haus Bevern betreffenden Lehnsurkunden in diesen Archivbestand gelangt zu sein, da das Inventar nichtstaatlicher Archive auch einige bevernsche Urkunden im Drosteschen Gesamtarchiv nachweist.

Bei der Verzeichnung wurden die Originalurkunden in Bezug auf die wesentlichen Rechtsinhalte und Personen regestiert. Dabei wurden nach Möglichkeit die vorgefundenen Namensformen belassen und diese erst im Orts- und Personennamensregister zusammengefasst. Uneinheitlich ist auch die Behandlung von Verdoppelungen (Johan/Johann oder Herman/Hermann).

Das Vorhandensein oder Fehlen der Siegel ist vermerkt, aber die Siegel sind nicht besonders beschrieben worden. Es wird hier auf das Westfälische Siegelwerk verwiesen. Einige lose beiliegende Siegel wurden - soweit kenntlich - erfasst und dem Bestand angefügt. Zwar wurden die Rückvermerke aufgeführt, aber die Hinweise auf älteren Ordnungen wurden nicht weiter erfolgt.

Ein recht ausführliches Orts- und Personennamensregister (im LWL-Archivamt verfügbar) hilft dabei, weitere Hinweise zu erhalten. In diesem Register sind aber Personen mit unterschiedlichen Amts- oder Ortsbezeichnungen gesondert belassen worden.

Die Urkunden sind nach der jeweils vorangestellten Signatur zu zitieren, wobei die Hinweise auf die Lagerung der Abschriften bei den Akten ebenfalls als Signatur vermerkt sind. Einige Springnummern bei den Originalurkunden haben nur technische Ursachen.

Der Urkundenbestand, 2006 von Dr. Martin Sagebiel verzeichnet, hat offenbar durch Plünderung Verluste erlitten. 1975 tauchten 46 Urkunden aus den Jahren 1294-1670 in Dortmund auf.
Literatur Brennecke, Adolf / Müller, Ernst (Bearb.)
Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Warendorf. Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen[, Reihe 2]: Inventare der nichtstaatlichen Archive der Provinz Westalen, Bd. 2: Regierungsbezirk Münster, Heft 2: Kreis Warendorf. Münster 1908. [S. 1-24 (Bevern)]

Sagebiel, Martin
Das Archiv der von Schenckinck zu Bevern verzeichnet. In: Archivpflege in Westfalen-Lippe 62, 2005, April, S. 52-54.


Richtering, Helmut
Haus Bevern. In: Ostbevern. Beiträge zur Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Münsterland, 1988, S. 540-564.

Richtering, Helmut
Haus Bevern. In: Gemeinde Ostbevern (Hg.), Geschichte der Gemeinde Ostbevern, Bd. 1: Vor- und Frühgeschichte, Siedlungsgeschichte, Höfe und Hausstätten, allgemeine Geschichte, Erster und Zweiter Weltkrieg, Geschichte der Adelshäuser Haus Bevern und Haus Loburg, Ostbevern 2000, S. 392-422.
Klein-Burlo, Kloster, Urkunden Regestenliste | Suche im Bestand
Bestandsignatur Dar.B.IV
Findbuch Dar.B.IV
Umfang 9 Urkunden. Nicht erfasst sind weitere  15 Urkunden.
Laufzeit 1312-1782
Information Kloster Klein-Burlo in der heutigen Gemeinde Rosendahl fiel bei der Säkularisierung 1803 an das Haus Salm-Horstmar, das das Klostergut 1823 dem Geheimrat von Riese überließ. Bereits 1789 hatte sich der verarmte, 1361 als Filiale des Klosters Groß-Burlo gegründete Konvent selbst aufgelöst. Ein Gesamtinventar des  Fürstlichen Archivs zu Coesfeld, das vermutlich schon bald nach Antritt der neuen Herren in der Grafschaft angelegt wurde, verzeichnet auf den Seiten 139-173 des ersten Bandes auch das Archiv des vormaligen Klosters Klein-Burlo und hier auch die nachfolgenden Stücke, die dem Geheimrat Riese durch den Hofkammerrat Riese übergeben wurden. Das Gesamtinventar des Fürstlichen Archivs Coesfeld hält auf Seite 173 die Signaturen der ausgelieferten Stücke summarisch fest, während Geheimrat Riese wohl ein vollständiges Verzeichnis erhielt, das sich nun wieder in diesem Bestand befindet. Der damalige Rentmeister Ohrendorf auf Darfeld sollte es nach einem Aktenvermerk von 1854 der Registratur einverleiben (Akte 16).

Das Gut Burlo einschließlich der Archivalien wurde bereits 1835 vom Grafen Droste Vischering erworben (vgl. INA Kreis Coesfeld, S. 10); 1826 war der Komplex abgebrochen worden. Jedoch kamen nicht alle Archivalien, die seit 1822 im Besitz des Geheimrats Riese waren, zurück. Dies veranlasste 1886 die Familie Droste zu Vischering, Erkundigungen darüber einzuziehen. Nach einer ihm erteilten Auskunft des Professors von Riese aus Bern sollten sich Archivalien beim damaligen Bürgermeister Held zu Rhede befinden. Auf ein diesbezügliches Schreiben des Rentmeisters Ohrendorff (Akte 16) ist eine Rückantwort leider nicht erhalten.

Der jetzige kleine Bestand lässt vermuten, dass diese Archivalien nie zurückkamen oder dass sie in die Registratur der Rentmeisterei des 19. Jhs. eingeordnet wurden.
Literatur Darpe, Franz (Bearb.)
Güter- u. Einkünfte-Verzeichnisse der Stifter Langenhorst, Metelen, Borghorst, sowie der Klöster Gross- und Klein-Burlo. Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen, Reihe 4: Codex Traditionum Westfalicum, Bd. 7. Münster 1914.


Böing, Bernhard
Die Anfänge des Klosters Mariengarden in Burlo. Von seiner Gründung um 1220 bis zur Einführung des Zisterzienserordens 1448. Borkener Schriften zur Stadtgeschichte und Kultur, Bd. 5. Bielefeld 2010.

Elm, Kaspar
Die münsterländischen Klöster Groß-Burlo und Klein-Burlo. Ihre Entstehung, Observanz und Stellung in der nordwesteuropäischen Reformbewegung des 15. Jahrhunderts. In: WF 18, 1965, S. 23-42.

Elm, Kaspar
Klein-Burlo - Wilhelmiten, dann Zisterzienser. In: Westfälisches Klosterbuch. Lexikon der vor 1815 errichteten Stifte und Klöster von ihrer Gründung bis zur Aufhebung, hg. von Karl Hengst, Teil 1 (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Reihe 44: Quellen und Forschungen zur Kirchen- und Religionsgeschichte, Band 2), Münster 1992, S. 488-491.

Lübbering, Hermann
Kloster Burlo. Geschichte des Klosters Mariengarden in Groß-Burlo. Beiträge des Heimatvereins Vreden zur Landes- und Volkskunde, Bd. 20. Vreden 1981.
Weitere Ressourcen Ressourcen zu Ahlen, zu Lüdinghausen, zu Münster, zu Ostbevern, Rosendahl und zum Adel im Internet-Portal "Westfälische Geschichte"

Schloss Darfeld in Rosendahl, Ortsteil Darfeld | Google Maps

Kloster Klein-Burlo in Rosendahl, Ortsteil Darfeld | Google Maps

Gemeinde Rosendahl

Haus Vorhelm in Ahlen, Stadtteil Vorhelm | Google Maps

Stadt Ahlen

Burg Vischering in Lüdinghausen | Google Maps

Panoramen Burg Vischering

Stadt Lüdinghausen

Überreste von Haus Bevern in Ostbevern | Google Maps

Gemeinde Ostbevern

Erbdrostenhof in Münster | Google Maps

Stadt Münster
Literatur Brennecke, Adolf / Müller, Ernst (Bearb.)
Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Warendorf. Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen[, Reihe 2]: Inventare der nichtstaatlichen Archive der Provinz Westalen, Bd. 2: Regierungsbezirk Münster, Heft 2: Kreis Warendorf. Münster 1908. [S. 1-24 (Bevern)]

Darpe, Franz (Bearb.)
Güter- und Einkünfte-Verzeichnisse der Stifter Langenhorst, Metelen, Borghorst, sowie der Klöster Gross- und Klein-Burlo. Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen, Reihe 4: Codex Traditionum Westfalicum, Bd. 7. Münster 1914.

Frese, Werner
Genealogische Quellen in Privat- und Kommunalarchiven des Münsterlandes. In: F. C. Berkenvelder u. a. (Hg.), Familienforschung im deutschen Grenzraum zu den Niederlanden. Jubiläumsband der "Werkgroep Genealogisch Onderzoek Duitsland 1967-1992", Hilversum 1992, S. 61-95.

Glasmeier, Heinrich
Das Archiv der Erbdrosten Grafen Droste zu Vischering in Darfeld. Archivfahrten kreuz und quer durch Westfalen, 13. In: Westfälisches Adelsblatt 2, 1925, S. 116-126.

Richtering, Helmut
Der Nachlaß des Ludwig von Chalon gen. Gehlen (+ 1758), Herr zu Hollwinkel und Hüffe. In: Mindener Beiträge 20, 1983, S. 209-224 (nach Bestand A I).

Richtering, Helmut (Bearb.)
Die Nachlässe der Gebrüder Droste zu Vischering. Erbdroste Adolf Heidenreich (1769-1826), Bischof Caspar Max (1770-1846), Domherr Franz Otto (1771-1826), Erzbischof Clemens August (1773-1845). Westfälische Quellen und Archivverzeichnisse, Bd. 12. Münster 1986.

Sagebiel, Martin
Das Archiv der von Schenckinck zu Bevern verzeichnet. In: Archivpflege in Westfalen-Lippe 62, 2005, April, S. 52-54.

Schmitz-Kallenberg, Ludwig (Bearb.)
Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Coesfeld. Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen[, Reihe 2]: Inventare der nichtstaatlichen Archive der Provinz Westalen, Bd. 1: Regierungsbezirk Münster, Heft 3: Kreis Coesfeld. Münster 1904. [S. 78-200]


Bruch, Rudolf vom
Die Rittersitze des Fürstentums Osnabrück. Osnabrück 1930. [S. 262 (Caldenhof)]

Bruch, Rudolf vom
Die Rittersitze des Emslandes. Münster 1962. [S. 86-88 (Haselünne), S. 130-136 (Lengerich), S. 183-186 (Brandlecht)]

Darpe, [Franz] / Weskamp, [Albert]
Beiträge zur Geschichte des Kreises Coesfeld. München 1913. [S. 83f.]

Droste zu Vischering, G.
Leben in Darfeld mit Kirche und Schloß. Droste zu Vischering - eine Familie stellt sich vor. Recklinghausen 1990.

Elling, Wilhelm
Zur Geschichte des Stiftes Asbeck. Legden 2014.

Elm, Kaspar
Die münsterländischen Klöster Groß-Burlo und Klein-Burlo. Ihre Entstehung, Observanz und Stellung in der nordwesteuropäischen Reformbewegung des 15. Jahrhunderts. In: WF 18, 1965, S. 23-42.

Elm, Kaspar
Klein-Burlo - Wilhelmiten, dann Zisterzienser. In: Westfälisches Klosterbuch. Lexikon der vor 1815 errichteten Stifte und Klöster von ihrer Gründung bis zur Aufhebung, hg. von Karl Hengst, Teil 1 (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Reihe 44: Quellen und Forschungen zur Kirchen- und Religionsgeschichte, Band 2), Münster 1992, S. 488-491.

Garwers, Bernhard Gerhard
Chronik der Gemeinde Darfeld. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Carl Homering, Ortsheimatpfleger in Darfeld. Darfeld 1982. [S. 121-137]

Gritzner, M. F.
Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preußischen Standeserhöhungen und Gnadenakte von 1600-1873. Berlin 1874. [S. 90]

Hänsel-Hohenhausen, Markus
Clemens August Freiherr Droste zu Vischering. Erzbischof von Köln 1773-1845. Die moderne Kirchenfreiheit im Konflikt mit dem Nationalstaat. 2 Bde. Egelsbach 1991. [Bd. 1, S. 36-47]

Hagel, André
Burg Vischering. Trutzige Wehrburg mit dem Wohngefühl der Renaissance. Steinfurt 2010.

Heimatverein Vorhelm (Hg.)
Vorhelm. Ein Heimatbuch. [S.l.] 1954. [S. 26-30]

Heitmann, Clemens
Die Ahnen der sel[igen] Schw[ester] Maria, geb[orene] Gräfin Droste zu Vischering. Dinklage 1978.

Hersche, Peter
Die deutschen Domkapitel im 17. und 18. Jahrhundert. 3 Bde. Ursellen 1984. [Bd. 1, S. 221 / Bd. 2, S. 141, 155f.]

Horst, C.
Architektur der deutschen Renaissance. Berlin 1928. [S. 91-94]

Hueck, Walter v. u. a. (Bearb.)
Adelslexikon. Genealogisches Handbuch des Adels, Bd. 53 (Gesamtreiche), Bde. 1-7 (letzte Ausgabe). Limburg a. d. Lahn 1972/1989. [Bd. 3, S. 29f.]

Klapheck, Richard
Die Meister von Schloß Horst im Broiche. Westfälische Kommission für Heimatschutz, Bd. 2. Berlin 1915. [S. 333-352]

Kluge, Dorothea / Hansmann, Wilfried (Bearb.)
Westfalen. Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bd. 2. München 1986. [S. 111f., 395, 565]

Kohl, Wilhelm
Zur älteren Geschichte des Hauses Kakesbeck. In: Archivpflege in Westfalen und Lippe 43, 1996, S. 7-12.

Kneschke, Ernst Heinrich
Deutsche Grafen-Haeuser der Gegenwart. In heraldischer, historischer und genealogischer Beziehung. 2 Bde. Leipzig 1852/53. [Bd. 1, S. 202-204]

Kunsemöller, Ernst Adolf Johannes
Historische Studien zur Entstehung der westfälischen Familienfideikommisse. Münster 1909. [S. 41-43]

Lahrkamp, Helmut (Hg.)
Bevölkerung und Topographie Münsters um 1770. In: Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Münster (Neue Folge), Bd. 10, S. 7-132.

Ledebur, Leopold von
Adelslexicon der Preussischen Monarchie. 3 Bde. Berlin [1855]. [Bd. 1, S. 182]

Lübbering, Hermann
Kloster Burlo. Geschichte des Klosters Mariengarden in Groß-Burlo. Beiträge des Heimatvereins Vreden zur Landes- und Volkskunde, Bd. 20. Vreden 1981.

Merveldt, Dietrich v.
Haus Lütkenbeck. Ein Landsitz vor dem früheren Servatii-Tor zu Münster. In: Westfalen 51, 1973, S. 284-304.

Mummenhoff, Karl E.
Die Profanbaukunst im Oberstift Münster von 1450 bis 1650. Westfalen, Sonderheft 15. Münster 1961. [S. 112, 119f., 154-156, 195-198, 205f., 213f., 250, 275-285, 288f.]

Mummenhoff, Karl E.
Die Baudenkmäler in Westfalen. Kriegsschäden und Wiederaufbau. Dortmund 1968. [S. 179]

Mummenhoff, Karl E.
Beiträge zum architektonischen OEuvre des Lambert Friedrich Corfey. In: Westfalen 62, 1984, S. 93-128.

Pottmeyer, Heinrich
Auszüge aus dem Kirchenbuch der St. Johanns-Kommende zu Münster. In: Westfälisches Adelsblatt 4, 1927, S. 296-298.

Püttmann-Engel, Kristin
Schloßkapellen im Raum Westfalen. 1650-1770. Denkmalpflege und Forschung in Westfalen, Bd. 14. Bonn 1987. [S. 102f., 216-219]

Richtering, Helmut
Haus und Herrlichkeit Vischering. In: Beiträge zur Landes- und Volkskunde des Kreises Coesfeld 20, 1984, S. 9-28.

Richtering, Helmut
Haus Bevern. In: Ostbevern. Beiträge zur Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Münsterland, 1988, S. 540-564.

Richtering, Helmut
Haus Bevern. In: Gemeinde Ostbevern (Hg.), Geschichte der Gemeinde Ostbevern, Bd. 1: Vor- und Frühgeschichte, Siedlungsgeschichte, Höfe und Hausstätten, allgemeine Geschichte, Erster und Zweiter Weltkrieg, Geschichte der Adelshäuser Haus Bevern und Haus Loburg, Ostbevern 2000, S. 392-422.

Sarrazin, Jenny (Red.)
Burg Vischering. Wehrburg und Wohnsitz. Beiträge zur Landes- und Volkskunde des Kreises Coesfeld, Heft 26. Coesfeld 1993.

Schulte, Anton
Zur älteren Geschichte von Vorhelm. Die drei frühesten Erwähnungen des Namens. In: Heimatkalender 1954 für den Kreis Beckum, S. 107-118.

Schulte, Eduard
Begebenheiten in Stadt und Stift Münster 1553-1815. In: WZ 88, 1931, S. 131-185.

Schulze Everding, Johannes
Eine "Dreibrüder-Bibliothek" auf Haus Vorhelm. Aus der Geschichte des Rittergutes und Schlosses. In: An Ems und Lippe, 1985, S. 37f.

Schwieters, Julius
Geschichtliche Nachrichten über den westlichen Theil des Kreises Lüdinghausen. Münster 1891. [S. 228-246]

Strange, Joseph
Genealogie der Herren, Freiherren und Grafen von Nesselrode. In: Joseph Strange, Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter, Bd. 8, Köln 1869, S. 1-46.

Voort, Heinrich
Haus Brandlecht und das Ende seiner Lehensabhängigkeit. In: Bentheimer Jahrbuch 2003, S. 37-42.

Müller, Friedrich
Kakesbeck. Msc. 1985 (LWL-Archivamt).

Weidner, Marcus
 Landadel in Münster 1600-1760. Stadtverfassung, Standesbehauptung und Fürstenhof. Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Münster NF, Bd. 18.1, 2 Teile. Münster 2000.

Zedlitz-Neukirch, L. v. (Hg.)
Neues Preussisches Adels-Lexicon oder genealogische und diplomatische Nachrichten. 5 Bde. Leipzig 1842. [Bd. 1, S. 444-446]
Systematik
Zeit2.17   1300-1349
2.18   1350-1399
2.19   1400-1449
2.20   1450-1499
3.1   1500-1549
3.2   1550-1599
3.3   1600-1649
3.4   1650-1699
3.5   1700-1749
3.6   1750-1799
3.7   1800-1849
Ort3.3.10   Rosendahl, Gemeinde
3.5   Münster, Stadt <Kreisfr. Stadt>
3.8.8   Ostbevern, Gemeinde
Sachgebiet6.8.1   Adel
16.6.3   Geistliche, Rabbiner, Ordensleute
16.6.5   Domkapitel / Klöster / Stifte, Klosterleben
Datum Aufnahme 2010-04-07
Datum Änderung 2016-05-23
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