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Marcus Weidner

Stein - seine Denkmäler

 
 
 
 
 
 
  

Maria-Laach



Gedenktafel zur Erinnerung an den gemeinsamen Besuch von Goethe und Stein am 28.07.1815, 1931

 
 
 
 
Auftraggeber border= 
Einweihung border= 
1931 
Entwurf / Herstellung border= 
Tutilo Haas O. S. B. (Soest 22.12.1905 - Maria Laach 13.02.1956, auf dem zugefrorenen Laacher See eingebrochen und ertrunken), bürgerlich: Hans Haas; Volksschule; 1915 Gymnasium in Soest; 1924-1926 Ausbildung bei Prof. Bagdons an der Kunstgewerbeschule Dortmund; Januar 1927 Eintritt in die Abtei Maria Laach; 28.02.1928 Noviziat; 02.03.1930 Profess; 25.05.1933 Gelübde; weitere Ausbildung bei den Brüdern Reinhold Teutenberg und Radbod Commandeur; 16.11.1941 Kriegsdienst (Sanitäter); 10.05.1945-28.09.1947 britische Gefangenschaft; 
Material border= 
Weibener Tuffstein 
Aufstellungsort/e border= 
Maria-Laach, Außenwand der Klostergaststätte ("Seehotel Maria Laach"), auf dem Weg vom Parkplatz zur Kirche 
Luftaufnahme border= 
Google Maps 
Koordinaten border= 
50° 24' 8"(N) / 7° 15' 8"(O) 
Information border= 
Relief mit den sich überlappenden Profilen von Stein (hinten) und Johann Wolfgang von Goethe (vorn), H. 1,35 m x B. 0,80 m, darunter die Inschrift:
"J. W. VON GOETHE UND
FREIHERR VOM STEIN
BESUCHTEN LAACH
AM 28. JULI 1815"

Relief und Inschrift werden eingefasst von einer Ädikula, H. ca. 2,70 m x B. 1,85 m.

Die Abtei Maria Laach liegt an der Südwestseite des Laacher Sees, rund 4 km von Mendig in der Eifel. Die zwischen dem 11. und 12. Jh. erbaute Anlage erhielt ihre heutige Bezeichnung 1863, als sie aus dem Besitz der Familie Delius an den Jesuitenorden überging. Als "Privatmann", nach seiner Zeit im Zentralverwaltungsrat, d. h. der Organisation der "Befreiungskriege", unternahm Stein mit Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) in der Zeit vom 25.07.-29.07.1815 eine gemeinsame Rheinreise von Nassau nach Köln, wo eines ihrer Ziele der noch unfertige Kölner Dom war. Kurz vor dem Ende ihrer gemeinsamen Zeit besuchten sie die formell 1802 säkularisierte und 1815 in preußischen Besitz übergegangene Klosteranlage. Im Rahmen der Erinnerung an den 100. Todestag wurde die Gedenktafel von Tutilo Haas ausgeführt. 
Quellen / Literatur border= 
Horst Appuhn, Das Bildnis des Freiherrn vom Stein, Köln [u. a.] 1975, Nr. 28, S. 118f.; Franz-Josef Nieth, In Memoriam - Bruder Tutilo Haas aus Maria Laach - ein hochtalentierter Schnitzer und Bildhauer, in: Eifel-Jahrbuch, Jg. 1989, S. 113-115.

Website der Benediktinerabtei Maria Laach (letzte Überprüfung: 24.10.2007) 
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