BIOGRAFIE | (0 KB) ![]() | ![]() ![]() |
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FAMILIE | Volmar | |
VORNAME | Isaac | |
GEBURT DATUM | 1582-00-00 | |
GEBURT ORT | Streußlingen | |
TOD DATUM | 1662-10-13 | |
TOD ORT | Regensburg | |
BIOGRAFIE | Er ist Sohn des Abraham Volmar, eines herzoglich württembergischen Vogtes. 1599 wird er zum Doktor beider Rechte in Tübingen promoviert. Von 1606 bis 1613 wirkt er als Professor für Rhetorik in Freiburg, 1613 bis 1615 ist er Anwalt in Freiburg. 1615 Eintritt in den Dienst der vorderösterreichischen Landesregierung in Ensisheim im Elsaß. 1621 konvertiert er zum katholischen Glauben, um in habsburgischen Diensten Karriere zu machen. Im gleichen Jahr wird er zum Kanzler ernannt. Nach 1627 steht er zeitweise im Dienst des ebenfalls konvertierten Grafen ![]() Im Februar 1643 wird er als Vertreter des kaiserlichen Hofs zu den Frankfurter Deputationstagen geschickt. Daraufhin wird er als Gesandter für die Westfälischen Friedensverhandlungen bestimmt, was sein Einkommen allerdings vermindert. Im Juli 1643 reist er zusammen mit dem Grafen Johann Ludwig von Nassau nach Münster, wo sie am 8. September eintreffen. Er wohnt in der Königsstraße 9, neben dem Quartier des im November 1645 in Münster eintreffenden Prinzipalkommissars Graf ![]() ![]() ![]() 1649 in den Freiherrenstand erhoben, kehrt er zunächst nach Innsbruck zurück. Er bleibt aber weiterhin für den kaiserlichen Hof tätig. 1656 wird er zum Deputationstag nach Frankfurt gesandt, 1657 von Leopold I. (1640-1705) zum kaiserlichen Gesandten für den Reichstag in Regensburg ernannt. Daraufhin zieht er nach Regensburg, wo er am 13.10.1662 stirbt. Cools I, S. 10-11; Waesberghen (Abb.); Bignon Nr. 5 (Abb.); Aubry (Abb.); Kalender (Abb.); Theatrum Europaeum VI, S. 277 (Abb.); Pacificatores 1697 Nr. 43 (Abb.); Meiern IV Schema Nr. 11; Walther, S. 9-10; Zedler 50, S. 612-616; Bildnisse 1824, S. 4 Nr. 5 (Abb.); ADB 40, S. 263-269; Hövel, S. 167; Striedinger Nr. 22 (Osnabrück) Nr. 34 (Münster); Tekotte, S. 56; Katalog Gripsholm Nr. 240; Dickmann, S. 195-196; Dethlefs/Ordelheide Nr. 226 (Abb.); BWDG 3, Sp. 3002-3003; Bosbach, S. 52, 78, 211, 214-217. Kartusche: ISAACUS VOLMARUS. I.V.D Sacræ Cæsareæ Maiestis. et Ferdinandi Caroli, Archiducum Austriæ respectivè Consiliarius Intimus, et Archiducalis Superioris Austriæ, Districtûs Cameræ Præces, atque ad Tractatus Pacis universalis nomine utriusq, Legatus, Plenipotentiarius. etc. Devise: SVMMA PETE. NAM DVDVM COELO CONDITA VIRTUS EXVLAT A TERRIS NIGROQVE SIMILLIMA SIIGNO EST. - (Hexameter) Erstrebe das Höchste: Denn schon lange ist die im Himmel begründete Tugend von der Erde vertrieben und gilt als böses Zeichen [ist einem schwarzen Zeichen ähnlich]. Wappenbeschreibung: Im roten Schild auf grünem Boden ein silbernes springendes Roß. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken und grün-silbernem Wulst wachsend ein bärtiger Mann mit rotsilbern gestückter Stirnbinde. Sein Gewand ist von Rot und Silber gespalten, mit Aufschlägen in verwechselten Farben, in der Rechten hält er ein aufrechtes Schwert, in der Linken einen abgewendeten silbernen Halbmond. Bärbel Rasch-Overberg | |
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QUELLE | ![]() | |
PROJEKT | ![]() | |
DATUM AUFNAHME | 2006-10-06 | |
AUFRUFE GESAMT | 124 | |
AUFRUFE IM MONAT | 9 | |
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