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Urkunden-Datenbank
EREIGNIS | | |
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JAHR | 1429 |
MONAT | Januar |
TAG | 15 |
TITEL | Päpstliche Supplik des Hartmann Stadenhusen |
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INFORMATION | Beispielhaft für das kirchliche Pfründenwesen im späten Mittelalter und die "Biografie“ eines Geistlichen des 15. Jahrhunderts sei der Werdegang des Priesters Hartmann Stadenhusen geschildert. Stadenhusen (gest. nach 1460) wendet sich am Anfang seiner kirchlichen Karriere insgesamt drei Mal mit Suppliken an die römische Kurie und Papst Martin V. (reg. 1417-1431). Im Juni 1425 erbittet er die bei Höxter gelegene Kapelle St. Aegidii als kirchliche Pfründe, einen Monat später die Kirche St. Bonifatii in Walghe (bei Minden). Beide Pfründen, sollte er sie jemals erlangt haben, besitzt er 1429 nicht mehr, als er sich in einer weiteren Supplik am 15.01.1429 um die Kapelle bei den Externsteinen bewirbt. 1431 findet sich Stadenhusen als Pfarrer in Stapelage (bei Hörste), 1435 und noch 1460 als Priester in Oerlinghausen (bei Lemgo). Er besitzt in Lemgo die Allerheiligen-Vikarie und ist Kanoniker in Bielefeld, als er als Verkäufer von Besitz innerhalb und außerhalb Lemgos (1435) und als Käufer zweier Häuser in Lemgo (1437) auftritt. |
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SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | |
AUFRUFE GESAMT | 1733 |
AUFRUFE IM MONAT | 8 |
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