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Urkunden-Datenbank
EREIGNIS | | |
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JAHR | 1474 |
TITEL | Verpfändung Brilons an das Herzogtum Burgund |
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INFORMATION | Auch Westfalen ist vom aggressiven Ausgreifen des Herzogtums Burgund unter Karl dem Kühnen (reg. 1467-1477) betroffen. Nach dem Tod Dietrichs von Moers (reg. 1414-1463) ist das Kölner Erzstift in einer desolaten polititischen und wirtschaftlichen Lage. Im Konflikt mit den Stiftsständen schließt Erzbischof Ruprecht von der Pfalz (reg. 1463-1480) im Jahr 1474 ein Bündnis mit burgundischen Herzog ab, Karl der Kühne wird Schirmherr des Erzstifts, die Stadt Brilon an Burgund verpfändet.
Wie bekannt, enden die Großmachtpläne des Herzogtum Burgunds mit der misslungenen Belagerung von Neuss (1474/75) und dem Tod des Herzogs (1477). Kurköln tritt in der Folgezeit machtpolitisch in den Hintergrund, die Jahrzehnte um die Wende zum 15. Jahrhundert gehören der großräumigen rheinisch-westfälischen Territorialbildung um die Landesherrschaften Kleve, Mark, Jülich, Berg und Ravensberg (1511/21). |
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SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | |
AUFRUFE GESAMT | 1858 |
AUFRUFE IM MONAT | 11 |
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