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Urkunden-Datenbank
EREIGNIS | | |
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JAHR | 1142 |
MONAT | April |
TAG | 23 |
TITEL | Gründung des Benediktinerklosters Hohenholte |
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INFORMATION | Das Kloster Hohenholte ist eine der wenigen geistlichen Gründungen, die von einer ministerialischen Familie gestiftet werden. Liudbert von Bevern, ein Dienstmann des münsterischen Bischofs Werner (reg. 1132-1151) gründet in (Havixbeck-)Hohenholte gegen 1142 ein "Klösterlein“ ("cellula“, "cella“), was Bischof Werner am 23.04.1142, dem Festtag des heiligen Georg, in einer Urkunde bestätigt. Das Kloster erlangt (nordwestlich von Münster) Grundbesitz von wohl mit dem Gründer verwandten ministerialischen Familien. Letztere gehören zu den bedeutendsten Ministerialen des Münsteraner Bischofs, Mitglieder der Familien finden sich als Mönche im Kloster.
Um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert entsteht aus der Mönchsgemeinschaft ein Nonnenkonvent, im späterer Mittelalter werden Augustinerchorfrauen unter der Leitung einer Priorin erkennbar. Im 14. Jahrhundert reißen Missstände menschlicher und geistlicher Natur ein, von Biergelagen und Tanzveranstaltungen ist 1361 die Rede. 1557 wird Hohenholte in ein Frauenstift umgewandelt. |
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SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | |
AUFRUFE GESAMT | 2294 |
AUFRUFE IM MONAT | 18 |
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