1648 - Westfälischer Friede > Ausstellung "vivat pax"
vivat Pax - Es lebe der Friede!
Begleitausstellung zur
26. Europaratsausstellung
"1648 - Krieg und Frieden in Europa"
Die Ausstellung "vivat pax - Es lebe der Friede!" wurde im Vorfeld der 26. Europaratsausstellung "1648 - Krieg und Frieden in Europa" in Münster (Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster; 26. April - 26. Juli 1998) und in Osnabrück (Villa Schlikker, alte Wehrtürme "Bocksturm" und "Bürgergehorsam", Haus der Jugend; 1. Oktober 1998 - 17. Januar 1999) gezeigt.Gerichtet an Kinder und Jugendliche, Familien, Schulklassen aller Altersstufen sowie interessierte Erwachsene, wartete sie mit eher unkonventionellen und ungewöhnlichen Methoden und Vermittlungsformen auf: Eine Reise ins 17. Jahrhundert wurde möglich. Überall fanden die Besucher Anreize, selbst aktiv zu werden, neue Dinge zu entdecken und Hintergründe ausfindig zu machen. Schauspieler in historischen Kostümen luden zum Mitmachen ein, zu einem historischen Spiel, das jeden diese Zeit hautnah und unmittelbar erleben ließ. Schulklassen und andere Gruppen wurden darüber hinaus fachkundig begleitet, um die zahlreichen Angebote und Impulse der Ausstellung in Gesprächen zu vertiefen. Ein umfangreiches Experimentierfeld öffnete sich mit der graphischen Werkstatt, wo im Stil alter Briefe, Zeitungen und Flugblätter eigene Gedanken zu Krieg und Frieden früher und heute festgehalten werden konnten. So entstand aus den Arbeiten der Teilnehmer eine zweite Ausstellung, die das Thema "Krieg und Frieden" mit den Hoffnungen, Wünschen und Meinungen von heute anreicherte.
Leitfigur der Ausstellung war ein anonymer Soldatenjunge. Ein anonymes Flugblatt aus dem Dreißigjährigen Krieg zeigt einen kleinen, zerlumpten Soldatenjungen, der eine Zündschnur anbläst. Dieser Soldatenjunge wurde zur Leitfigur der Ausstellung, um über sein mögliches Schicksal nachzudenken und ihm eine (fiktive) Biographie zu geben.
Zur Ausstellung erschien kein Katalog, sondern ein aufwendig gestaltetes Sachbuch: "vivat pax. Es lebe der Friede! Eine Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens für junge Leser", herausgegeben von der Veranstaltungsgesellschaft 350 Jahre Westfälischer Friede mbH. (64 S.).
Leitfigur der Ausstellung war ein anonymer Soldatenjunge. Ein anonymes Flugblatt aus dem Dreißigjährigen Krieg zeigt einen kleinen, zerlumpten Soldatenjungen, der eine Zündschnur anbläst. Dieser Soldatenjunge wurde zur Leitfigur der Ausstellung, um über sein mögliches Schicksal nachzudenken und ihm eine (fiktive) Biographie zu geben.
Zur Ausstellung erschien kein Katalog, sondern ein aufwendig gestaltetes Sachbuch: "vivat pax. Es lebe der Friede! Eine Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens für junge Leser", herausgegeben von der Veranstaltungsgesellschaft 350 Jahre Westfälischer Friede mbH. (64 S.).
INHALTSVERZEICHNIS
(Auf eine Wiedergabe der Abbildungen musste leider verzichtet werden.)Leben vor 400 Jahren
Kaiser, König, Edelmann, Bürger, Bauer, Bettelmann... -
die Stände
S. 6f.
Kindheit
S. 8-13
Zwei Kirchen und ein Gott -
Reformation und Gegenreformation
S. 14-17
Bilder als Waffe
S. 18f.
Hexen und Zauberer
S. 20f.
Unheilvolle Himmelszeichen
S. 22f.
Dreißig Jahre Krieg
Aus dem Fenster geworfen -
die Vorgeschichte und der Anlaß des Krieges
S. 24f.
Kriegsverlauf
S. 26-31
Abenteurer und Berufskrieger -
die Heerführer
S. 32f.
Militärische Techniken
S. 34f.
Vernichtung oder Ritterlichkeit -
vom Umfgang mit Besiegten
S. 36f.
Soldatenalltag
S. 38f.
Aus dem Leben eines Söldners
S. 40f.
Die Plagen des Krieges
S. 42f.
Wie macht man einen Frieden?
"Es ist genug geschlagen..." -
die Sehnsucht nach Frieden
S. 44f.
"Orte des Friedens" oder "Verhandeln will gelernt sein":
Münster und Osnabrück
S. 46-49
Postverbindungen und Verkehrsverhältnisse
S. 50f.
Die Friedensverträge
S. 52f.
Wunsch und Wirklichkeit
S. 54f.
Friedensfeiern
S. 56f.
Wie lange hält ein Friede?
S. 58f.