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Urkunden-Datenbank
EREIGNIS | | |
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JAHR | 1128 |
MONAT | August |
TAG | 15 |
TITEL | Gründung des Benediktinerklosters Marienmünster |
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INFORMATION | Die Gründungsurkunde des Benediktinerklosters Marienmünster (bei Schwalenberg) datiert auf Mariä Himmelfahrt, auf den 15.08.1128. Bischof Bernhard I. von Paderborn (reg. 1127-1160) bestätigt die Klosterstiftung Graf Widukinds I. von Schwalenberg (gest. 1137) und dessen Frau Luttrudis. Es folgen in den 1130er-Jahren weitere Schenkungen an das Kloster, dessen Gründungsmönche aus Corvey stammen.
Im 13. Jahrhundert führen die Äbte von Marienmünster die Aufsicht über benachbarte Frauenklöster wie Gehrden oder Willebadessen. Vögte sind die Grafen von Schwalenberg. Im 14. Jahrhundert gerät das Kloster unter den territorialen Einfluss der Paderborner Bischöfe, während die wirtschaftliche Entwicklung (Güter, Kirchenzehnte, Stiftungen) sich günstig gestaltet. Trotzdem kommt es zu Spannungen zwischen Abt und Konvent, die 1371 vertraglich beigelegt werden. Eine Trennung von Abts- und Konventvermögen bei einer Begrenzung auf 16 Präbenden wird vereinbart. 1478/80 wird Marienmünster der Bursfelder Reform zugeführt, die Reformation übersteht das Kloster gut. |
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SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | |
AUFRUFE GESAMT | 2034 |
AUFRUFE IM MONAT | 7 |
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