EREIGNIS | ||
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JAHR | 1623 | |
MONAT | Februar | |
TAG | 12 | |
TITEL | Kapitulation der Stadt Dülmen | |
INFORMATION | Der münsterische Fürstbischof Ferdinand von Bayern (reg. 1612-1650) ruft Truppen der Liga unter dem Grafen von Anholt zur Abwehr des protestantischen Grafen Ernst von Mansfeld (1580-1626) um Hilfe. Die Städte im Münsterland lehnen jedoch deren Einquartierung für den Winter ab. Sie begründen ihre Weigerung mit Verwüstungen durch bayerische Truppen im Jahre 1621. Der Graf von Anholt und der kaiserliche General Matthias von Gallas (1584-1647) greifen die münsterländischen Städte daraufhin an. Am 12.02.1623 ergibt sich die Stadt Dülmen. Es folgen Coesfeld, Warendorf, Beckum, Steinfurt und Wiedenbrück. Der Widerstand der Städte hat einen hohen Preis. Sie werden in ihrer Selbstverwaltung stark beschränkt. So verlieren sie die Einkünfte aus der Akzise, einer Verbrauchssteuer, und ihre Privilegien. Die Rechte der Magistrate werden beschnitten und der landesherrlichen Kontrolle des Fürstbischofs von Münster unterworfen. | |
SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | ||
AUFRUFE GESAMT | 2374 | |
AUFRUFE IM MONAT | 11 | |
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