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Urkunden-Datenbank
EREIGNIS | | |
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JAHR | 792 |
MONAT | November |
TITEL | Ernennung Liudgers zum Leiter des westsächsischen Missionssprengels |
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INFORMATION | In der Nachfolge des Abtes Beornrad von Echternach bestimmt König Karl der Große (reg. 768-814) den friesischen Missionar Liudger (ca. 742-809) zum Leiter des westsächsischen Missionssprengels. Münster, d.h. nachmalig: Bischofskirche, Domstift und Ort, ist eine Gründung Liudgers. Als Mittelpunkt der liudgerischen Mission kommt der Münsteraner Kanonikergemeinschaft, die wahrscheinlich nach angelsächsischen Vorbildern organisiert ist, eine besondere Bedeutung zu. Dieses monasterium ("Münster“) wird zum Ausgangspunkt der Christianisierung Westfalens. Der schließlich eintretende Missionserfolg bringt es darüber hinaus mit sich, dass der Missionssprengel im Jahr 805 im Zuge einer organisatorischen Regulierung und Verdichtung zum Bistum wird. |
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SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | |
AUFRUFE GESAMT | 1964 |
AUFRUFE IM MONAT | 9 |
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