PERSON | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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| FAMILIE | Adami | |||||||||||||||||||||||||||||||
| VORNAME | Adam | |||||||||||||||||||||||||||||||
| BERUF / FUNKTION | Geistlicher, 1643 Reichstagsgesandter, ab 1653 Weihbischof von Hildesheim | |||||||||||||||||||||||||||||||
| GESCHLECHT | männlich  | |||||||||||||||||||||||||||||||
| GEBURT DATUM | 1610-00-00 | |||||||||||||||||||||||||||||||
| GEBURT ORT | Mülheim [Köln-Mülheim] | |||||||||||||||||||||||||||||||
| KONFESSION | katholisch | |||||||||||||||||||||||||||||||
| TOD DATUM | 1663-03-01 | |||||||||||||||||||||||||||||||
| TOD ORT | Hildesheim | |||||||||||||||||||||||||||||||
| TODESURSACHE | Herzinfarkt | |||||||||||||||||||||||||||||||
| VATER | Adami, Matthias, Bürgermeister in Mülheim | |||||||||||||||||||||||||||||||
| MUTTER | Heumar, Katharina | |||||||||||||||||||||||||||||||
| BIOGRAFIE | Fünftes und jüngstes Kind [1]; 1622 Gymnasium Tricoronatum Köln (Jesuiten), Bakkalaureus 1627, 1628 Novice in Brauweiler, 1633 Priester, 1634 Regens des Benediktiner-Seminars in Köln, dort Doktor der Theologie, 1637 Prior in St. Jakob bei Mainz, dann vor 1643 Prior von Murrhardt, 1643 Gesandter zum Reichshofrat und an den kaiserlichen Hof [2], auf dem Westfälischen Friedenskongreß zunächst Beobachter für die Bursfelder Kongregation, dann Vertreter für Corvey zusammen mit Lizentiat bei der Rechte Jacob Temming, seit 05.01.1646 Vertreter des Reichs-Prälaten des schwäbischen Kreises (hatte also - lediglich - zwei Stimmen im Fürstenrat), 1650 in Rom, 1651 Kurkölner Geheimrat, 1653 Weihbischof von Hildesheim; Verfasser der "Arcana pacis Westphalicae" (1698, der "einzigen zeitgenössischen Darstellung der Friedensverhandlungen aus der Feder eines Mithandelnden"), Adami beherrschte mit Leuchsenring und Wartenberg wegen der Stimmenvereinigung den katholischen Fürstenrat. [3] "Klug und zielbewußt", ein Mann von Tragik, "der, von solcher Begabung auf einem Platz stand, wo er nur hindernd und nicht aufbauend wirken konnte". [4] [1] Seine Geschwister waren: Johann, Richter des Amtes Lülsdorf, Adolf, Anna und Elisabeth. Der Vetter Heinrich Matthias Adami war Kanoniker am Stift Mauritiusberg. [2] Hier wohnte er im Schotten-Stift in einer Zelle, zeitweise zusammen mit Gabriel Bucelin, dem bekannten Genealogen. [3] F. Dickmann, Der Westfälische Frieden, S. 199. [4] F. Dickmann, a.a.O., S. 200. 
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| QUELLE |    Lehsten, Lupold von  |  Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert  |  Bd. 2, S. 11f.  | |||||||||||||||||||||||||||||||
| SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | 
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| DATUM AUFNAHME | 2022-05-25 | |||||||||||||||||||||||||||||||
| DATUM ÄNDERUNG | 2023-10-09 | |||||||||||||||||||||||||||||||
| AUFRUFE GESAMT | 648 | |||||||||||||||||||||||||||||||
| AUFRUFE IM MONAT | 1 | |||||||||||||||||||||||||||||||
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