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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 17.11.25
LWL erweitert Ermäßigungen für die LWL-Museumscard
Mehr Menschen erhalten vergünstigten Eintritt in die LWL-Museen
Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) macht seine LWL-Museumscard inklusiver. Ab sofort können deutlich mehr Menschen die Jahreskarte zu ermäßigten Konditionen erwerben. Die LWL-Museumscard funktioniert wie eine Dauerkarte für die LWL-Museen: Inhaberinnen und Inhaber haben ein Jahr lang freien Eintritt in alle LWL-Museen sowie deren aktuelle Sonderausstellungen. Zusätzlich gilt die Karte für die Dauerausstellungen der LVR-Museen im Rheinland.
Die LWL-Museumscard ist in drei Varianten erhältlich: Die "Museumscard Einzel" kostet für eine erwachsene Person 50 Euro. Auf die "Museumcard Ich & Du" können zwei Personen eingetragen werden. Jede eingetragene Person kann eine weitere Person zu einem Museumsbesuch mitbringen. Die Karte kostet 70 Euro. Die ermäßigte Museumscard ist für 15 Euro zu haben.
Bisher war die ermäßigte LWL-Museumscard für Studierende, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende verfügbar. Neu hinzugekommen sind Empfängerinnen und Empfänger von Sozialhilfe oder Bürgergeld sowie Menschen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 Prozent. Wenn es erforderlich ist, erhält eine Begleitperson bei entsprechendem Nachweis freien Eintritt.
LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger: "Die Museumscard bietet ein flexibles und kostengünstiges Angebot für alle, die Museen regelmäßig besuchen möchten - sei es für einen spontanen Wochenendausflug, einen gezielten Bildungsbesuch oder die Familienfreizeit. Mit den erweiterten Ermäßigungen setzen wir ein klares Zeichen für kulturelle Teilhabe und Inklusion in der Region."
Die Attraktivität der Museumscard steigt durch das wachsende Museumsnetz des LWL: Mit der Übernahme des geologisch-paläontologischen Dobergmuseums in Bünde (Kreis Herford) und der Vereinbarung zur Integration des Sauerländer Besucherbergwerks in Bestwig-Ramsbeck (Hochsauerlandkreis) erweitert der LWL sein Kulturangebot um zwei weitere Orte in Westfalen-Lippe. Die 20 LWL-Museen zeigen die Geschichte Westfalen-Lippes in den Bereichen Industrie, Handwerk, Technik, Kunst, Naturkunde, Archäologie sowie Kloster- und Alltagskultur und greifen in ihren Ausstellungen aktuelle, gesellschaftliche Themen auf für Menschen aller Generationen.
Als weitere Neuerung hat der LWL bereits beschlossen, dass künftig neben Kindern und Jugendlichen auch Personen, die Leistungen der LWL-Eingliederungshilfe zum Wohnen und/oder zur Beschäftigung erhalten, kostenlosen Eintritt in die LWL-Museen erhalten. Das umfasst ebenfalls eine Begleitperson. Die konkrete Umsetzung wird derzeit vorbereitet.
Weitere Informationen zur LWL-Museumscard unter: http://www.lwl-museumscard.de
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 21.000 Beschäftigten für die 8,4 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Das Presseforum des Landschaftsverbandes im Internet: https://www.lwl.org/pressemitteilungen