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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 10.11.25
Jenseits des Sichtbaren: Die dunkle Seite des Kosmos
Astronomie-Vortrag mit Klara Bertmann im LWL-Planetarium
Münster (lwl). Das Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster lädt am Donnerstag (13.11.) um 19 Uhr zu einem Vortrag mit der Nachwuchswissenschaftlerin Klara Bertmann ein. Die Referentin ist Doktorandin am Astronomischen Institut der Ruhr-Universität Bochum und forscht gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe an den Daten des Vera C. Rubin Observatoriums in Chile. Unter dem Titel "Jenseits des Sichtbaren: Wie das Vera Rubin Observatorium die dunkle Seite des Kosmos entschlüsselt" gibt Bertmann in rund einer Stunde Einblicke in die Erforschung dunkler Materie und anderer unsichtbarer Phänomene im Universum. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Der Vortrag ist geeignet für Menschen ab zwölf Jahre.
Zwei der größten Rätsel der Astronomie sind die Dunkle Materie und die Dunkle Energie, die zusammen als unsichtbare Komponenten den Großteil des Universums ausmachen, obwohl sie nicht direkt beobachtet werden können. Seit Mitte 2025 hat das neue Vera C. Rubin Observatorium im Rahmen der Legacy Survey of Space and Time (LSST) eine einzigartige Mission: mit der größten je gebauten Digitalkamera kartiert es den gesamten Südhimmel alle drei bis vier Nächte, um Licht in dieses Dunkel zu bringen. Das Projekt zielt darauf ab, die Dynamik des Universums zu erfassen und so das Verständnis grundlegender kosmologischer Fragen zu vertiefen.
Eintritt 8 Euro (4 Euro ermäßigt)
Tickets: https://shop.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/#/product/event/1592?date=2025-11-13&date_id=38966
Ort: Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster
Parken: Kostenpflichtige Parklätze (5,00 Euro Tagesgebühr) vorhanden.
Pressekontakt:
Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 21.000 Beschäftigten für die 8,4 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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