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Presse-Infos | Psychiatrie

Mitteilung vom 22.09.25

Es wird anstrengend - und alle freuen sich darauf
Kurs "Fachweiterbildung Psychische Gesundheit" der LWL-Klinik Hemer gestartet

Hemer (lwl). 25 junge Frauen und Männer schauten erwartungsvoll nach vorn als sie zum ersten Mal zur Fachweiterbildung "Psychische Gesundheit" in Hemer zusammenkamen. Es werden zwei anstrengende Jahre in der LWL-Klinik Hemer, Hans-Prinzhorn-Klinik, für die Pflegekräfte, aber alle freuen sich darauf. Am erfolgreichen Ende des Kurses können sie sich "Pflegefachperson für psychische Gesundheit" nennen.

Die Fachweiterbildung findet berufsbegleitend statt, das heißt, die jungen Pflegekräfte arbeiten weiterhin. "Nebenbei" werden sie in den kommenden zwei Jahren 16 Wochen theoretischen Unterricht und fast 2.000 Stunden praktischen Unterricht in verschiedenen Bereichen der psychiatrischen Versorgung erhalten, wie in der Akutpsychiatrie und der Suchtbehandlung. Sie werden wissenschaftliches Arbeiten erlernen und zum Beispiel in Kommunikationsmethoden und psychiatrischer Krisenintervention geschult. Am Ende der Fachweiterbildung stehen eine mündliche und eine praktische Prüfung.

Der Pflegedirektor der LWL-Klinik Hemer, Kai Schröder, sprach bei der Begrüßung vom "schwarzen Gurt in der psychiatrischen Pflege". Und Anne Westerweg, die Fortbildungsbeauftragte und Leiterin des Weiterbildungsinstituts der Klinik, betonte: "Wir haben hier einen hohen Anspruch. Wir möchten, dass sich die psychiatrische Pflege weiterentwickelt und verbessert."

Alle zwei Jahre starten am Weiterbildungsinstitut der LWL-Klinik Hemer engagierte Pflegekräfte in ihre zweijährige Fachweiterbildung "Psychische Gesundheit". Damit werden nicht nur Mitarbeitende der Hemeraner Klinik qualifiziert, sondern auch Fachkräfte anderer psychiatrischer Einrichtungen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe. Die Teilnehmenden kommen aus den LWL-Kliniken Dortmund, Hamm, Marsberg, Münster und Paderborn. Sogar externe Kliniken aus Olpe und Castrop-Rauxel haben Pflegekräfte entsandt. Eine echte Anerkennung für das Weiterbildungsinstitut in Hemer.

Pressekontakt:
Philipp Stenger, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855 und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Der neue Fachweiterbildungskurs "Psychische Gesundheit": (vorne v.l.) Kirsten Zimmer, stellv. Leiterin des Weiterbildungsinstituts der LWL-Klinik Hemer; Anne Westerweg, Fortbildungsbeauftragte und Leiterin des Weiterbildungsinstituts, Kai Schröder, Pflegedirektor der LWL-Klinik Hemer.
Bild: LWL / Michaela Rensing


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