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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 21.08.25
Zwischen Inspiration und Forschung
Ausstellung zu den Bildern Josef Schepers' im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Detmold (lwl). Es sind mehr als Momentaufnahmen - Motive mit Blickachsen und dem Auge fürs Detail. Obwohl sie an verschiedenen Orten in Westfalen entstanden sind, vermitteln die Fotos ein präzises Bild dessen, was das LWL-Freilichtmuseum Detmold heute ausmacht. Die neue Sonderausstellung "Blickpunkte" im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) stellt 16 ausgewählte Aufnahmen des Museumsgründers Josef Schepers in den Fokus. Die Fotografien veranschaulichen, welche Vorbilder ihn zur Prägung der heutigen Museumslandschaft des Freilichtmuseums inspiriert haben.
Die Fotografien von Schepers sind dabei mehr als reine Dokumente - sie sind stille Erzählungen vom ländlichen Leben, von Häusern und Höfen und den umgebenden Landschaften, die zwischen den 1930er und 1970er Jahren entstanden. Aus über 3.000 Aufnahmen präsentiert die Ausstellung im Haus Schwenger eine kleine Auswahl, die Motive aus dem Münster- und Siegerland, dem Ravensberger Land, Nordhessen und Niedersachsen zeigt. Wer genau hinsieht, meint in den Bildern die Deele des Mindener Hofes, die Kapellenschule oder auch die Silhouette des Paderborner Dorfes zu erkennen.
Die Ausstellung "Blickpunkte" ist ab Donnerstag (21.08.) bis zum 31. Oktober im LWL-Freilichtmuseum Detmold zu sehen. Der Eintritt ist abgesehen vom Museumseintritt kostenlos.
Zur Person:
Josef Schepers (1908-1989) war einer der bekanntesten Hausforscher Deutschlands. Als Kenner der historischen Haus- und Siedlungsformen Westfalens wurde er 1953 beauftragt, das Konzept für das heutige LWL-Freilichtmuseum Detmold zu entwickeln. Er selbst leitete das Museum von 1960 bis 1976. Mit seinem Konzept legte er die bauliche und inhaltliche Grundlage für das Freilichtmuseum - damit setzte er Maßstäbe für die Entwicklung der Freilichtmuseen in Deutschland.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251/591-235 und Lisa-Marie Möllering, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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