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Presse-Infos | Psychiatrie
Mitteilung vom 24.04.25
"Rose"
Filmabend mit Diskussion im Bambi-Filmkunstkino Gütersloh
Gütersloh (lwl). Die Filmreihe "Psyche und Film" im Bambi-Filmkunstkino geht in die nächste Runde. Am Mittwoch (30.4.) wird der Film "Rose" mit anschließendem Gespräch um 19 Uhr gezeigt. Veranstaltende sind das Bambi Filmkunstkino an der Bogenstraße in Gütersloh, das Klinikum Gütersloh des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und das Recovery College Gütersloh-OWL. Im Anschluss an den Film findet eine Diskussion mit Expert:innen aus Erfahrung und Expert:innen aus dem psychosozialen Bereich statt.
Im Film "Rose" (2023) vom dänischen Regisseur Niels Arden Oplev, reist die an Schizophrenie erkrankte Inger (Sofie Gråbøl) im Herbst 1997 mit ihrer Schwester und dessen Mann mit einem Busunternehmen nach Paris. Die Erkrankung zeigt sich nach außen vor allem durch ihre sehr direkte, oft beleidigende Art. Während der Busreise eckt sie damit mit den anderen Fahrgästen häufiger an. Auch geraten Ingers Schwester Ellen (Lene Maria Christensen) und deren Ehemann Vagn (Anders W. Berthelsen) zwischen die Fronten. Dabei kommt immer mehr zum Vorschein, dass hinter all den Vorurteilen jede Person im Bus ein eigenes Päckchen zu tragen hat.
Oliver Groteheide vom örtlichen Bambi-Filmkunstkino und Professor Klaus-Thomas Kronmüller, Ärztlicher Direktor LWL-Klinikum Gütersloh, moderieren und begleiten das Gespräch. Wer beim Filmabend dabei sein will, kann über die Website des Bambi-Filmkunstkinos oder an der Abendkasse Karten erwerben.
Die Veranstaltungsreihe "Psyche und Film"
Das Recovery College Gütersloh-OWL kommt in die Stadt und präsentiert in Kooperation mit dem LWL-Klinikum und dem Bambi-Filmkunstkino in regelmäßigen Abständen Filme zu Themen der seelischen und psychischen Gesundheit, der seelischen Erschütterung, der Hoffnung und der Zuversicht. Im Anschluss an den jeweiligen Film können Zuschauende, Expert:innen aus Erfahrung und Menschen mit fachlicher Expertise gemeinsam zu den Themen ins Gespräch kommen.
Gefördert wird dieses Projekt durch die Bürgerstiftung Gütersloh. Die Kinoreihe wird organisiert von Michael Schulz, Klaus-Thomas Kronmüller, Susanne Schmedthenke, Oliver Groteheide und Eckhard Sallermann.
Das Recovery College ist ein Ort, an dem seelische Gesundheit lernbar ist. Die Besonderheit des Recovery Colleges ist es, dass neben professioneller Expertise immer auch die Erfahrungsperspektive von Menschen, die psychische Krisen überwunden haben, ebenfalls als Dozierende tätig sind. Näheres zum Recovery College Gütersloh-OWL: http://www.rcgt-owl.de.
Pressekontakt:
Anna Brockmeyer, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 0151-21845693, annacelina.brockmeyer@lwl.org und Christian Dresmann, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 0173-6256489, christian.dresmann@lwl.org
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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