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Presse-Infos | Psychiatrie

Mitteilung vom 17.04.25

Noch zwei Wochen
"Fearless Women"-Ausstellung im LWL-Klinikum Gütersloh

Gütersloh (lwl). Noch bis zum 30. April prägt die Ausstellung "Fearless Women" das Parkgelände des LWL-Klinikums Gütersloh. Gezeigt werden 13 Großportraits bedeutender Frauen der Geschichte des Künstlers Oliver Schäfer, verteilt über das Klinikgelände. Mit der Ausstellung beteiligt sich das Klinikum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am großen Rahmenprogramm des 200-jährigen Gütersloher Stadtjubiläums.

In die kostenlose Freiluftausstellung kann von allen drei Eingängen des Klinikparks - Buxelstraße, Hermann-Simon-Straße und Im Füchtei - gestartet werden. Mit dem öffentlich zugänglichen Angebot beteiligt sich das LWL-Klinikum Gütersloh am großen Rahmenprogramm zum 200-jährigen Stadtjubiläum der Stadt Gütersloh. "Schließlich hat unsere Klinik 106 der 200 Jahre Stadtgeschichte begleitet. In dieser Zeit ist aus einer anfänglich vor der Stadt liegenden geschlossenen Provinzialheilanstalt das heutige LWL-Klinikum geworden. Eine moderne, offene Klinik, die Teil der Stadtgesellschaft ist", betont Jan Hendrik Unger, Kaufmännischer Direktor der LWL-Kliniken Gütersloh und Paderborn. Im Laufe der Jahre ist aber auch die Stadt selbst mit zahlreichen Wohnsiedlungen an das Gelände herangewachsen.

Widerstandskämpferin Sophie Scholl ist eines von drei Portraits, die das LWL-Klinikum in unmittelbarer Nähe zur Kreuzkirche platziert hat. "Mit Anne Frank, Emilie Schindler und Sophie Scholl stehen so drei Frauenportraits in der Nähe des Denkmals, welches an die 1017 aus der damaligen Provinzialheilanstalt in den Tod deportierten Patient:innen während des Dritten Reiches erinnert", erklärt Angela Droste vom LWL-Referat für Chancengleichheit, die die Ausstellung geplant hat. Es werden aber auch Portraits von unter anderem Lady Gaga, Michelle Obama oder von Marzieh Ebrahimi gezeigt. Die Iranerin Marzieh Ebrahimi ist eine Überlebende der Säureangriffe, die sich 2014 in Isfahan gezielt gegen Frauen richteten. Bis heute ist sie von der Attake im Gesicht stark gezeichnet.

Pressekontakt:
Anna Brockmeyer, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 0151-21845693, annacelina.brockmeyer@lwl.org und Christian Dresmann, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 0173-6256489, christian.dresmann@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Immer wieder kommen Besuchergruppen in den Park des LWL-Klinikums, um sich die Freiluftausstellung anzuschauen. Hier steht eine Gruppe am Portrait von Modeikone Iris Apfel. Im Hintergrund sind die Gebäude der Bernhard-Salzmann-Klinik und der Klinik für Psychosomatik zu erkennen.
Bild: LWL/Sallermann


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