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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 14.04.25

Burgenforschung: Mit neuen Methoden auf den Spuren alter Befestigungen
Vortrag im LWL-Museum

Herne (lwl). Burgen üben eine starke Anziehungskraft aus, um sie ragen sich zahlreiche Legenden, ihre Architektur ist häufig komplex. In Westfalen hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit seiner Altertumskommission für Westfalen zahlreiche solcher Bauten intensiv erforscht. Wie sich die westfälische Burgenforschung im Laufe der Zeit verändert hat und welche neuen Erkenntnisse vorliegen, erläutert der Historiker Florian Jüngerich in seinem Vortrag am Donnerstag (17.4.) um 19 Uhr im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne. Der Vortrag ist kostenlos und sowohl vor Ort als auch live im Internet über YouTube zu sehen.

Die Altertumskommission für Westfalen beschäftigt sich seit ihrer Gründung mit der Erforschung früher Burgen in der Region. Heute, fast 130 Jahre später, rücken diese erneut ins Licht der Forschung, auch weil der Landschaftsverband Westfalen-Lippe gemeinsam mit der LWL-Kulturstiftung in diesem Jahr das Jubiläum "1250 Jahre Westfalen" feiert.

Sind die altbekannten Anlagen wirklich so alt, wie Forscher:innen bisher vermutet haben? Wie sah die Burgenlandschaft in Westfalen aus, als Karl der Große während der Sachsenkriege in die Region kam? Diesen und weiteren Fragen geht Jüngerich anhand ausgewählter Anlagen nach.

Er stellt das Burgen-Projekt der LWL-Altertumskommission vor und zeigt, mit welchen modernen Methoden man heute vorgeht. Der Historiker erläutert auch, warum ihm die ein oder andere westfälische Burg störrisch erscheint. Einige Ergebnisse des Projekts stellt Jüngerich erstmals der Öffentlichkeit vor.

Der Vortrag "Burgen reloaded. Mit neuen Methoden auf den Spuren alter Befestigungen" ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie und Kultur zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Er ist live auch über den YouTube-Kanal des LWL-Museums Im Internet zu sehen und im Anschluss dauerhaft abrufbar:

https://www.youtube.com/@LWLLandesmuseumHerne



Zum Referenten
Florian Jüngerich ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Altertumskommission für Westfalen. Mehr Informationen zum Burgen-Projekt hier.


Allgemeine Informationen zum Museumsbesuch
Die Teilnahme an öffentlichen Führungen kostet 2 Euro (pro Person ab 18 Jahren). Darüber hinaus ist nur der Museumseintritt zu zahlen. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen finden Sie hier.



Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie und Kultur, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0

Pressekontakt:
Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Eingefärbtes digitales Geländemodell des Gaulskopf bei Warburg.
Grundlage: GeoBasis NRW 2015; Bearb.: LWL-AfW, AS MS/Pfeffer

Foto zur Mitteilung
Florian Jüngerich untersucht einen Bohrkern auf der Hünenburg bei Sundern.
Foto: Altertumskommission/Falke


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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