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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 11.02.25
Zollern als Preußenzeche
Das Wochenende im LWL-Museum Zeche Zollern
Dortmund (lwl). Zwei besondere Rundgänge mit dem ehemaligen stellvertretenden Direktor der LWL-Museen für Industriekultur und Historiker Dr. Thomas Parent stehen im Mittelpunkt des Führungsprogramms am Wochenende im LWL-Museum Zeche Zollern.
Am Sonntag (16.2.) geht es unter dem Titel "Wilhelm, Bismarck und Auguste Victoria - Zollern als Preußen-Zeche" zunächst um die "preußischen" Spuren in der Architektur und frühen Betriebsgeschichte des Bergwerks. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu um 11.30 Uhr ein. Schon der Zechenname verweist auf die preußische Tradition: Bei den "Hohenzollern" handelte es sich um die Herrscherfamilie, die bis zur November-Revolution von 1918 die preußischen Könige und deutschen Kaiser stellte. Die Zeche Zollern symbolisiert das Bündnis zwischen der Dynastie und der Montanindustrie des Ruhrgebiets. Um 13.30 Uhr steht die Maschinenhalle im Fokus. Parent stellt die spektakuläre Architektur und die innovative Maschinenausstattung des Jugendstil-Bauwerks von 1902/03 vor, die auch als "Kathedrale der Elektrizität" galt, und ruft darüber hinaus die dramatische Rettungsgeschichte von 1969 in Erinnerung, als die Halle bereits zum Abbruch ausgeschrieben war.
Mehrere Führungen durch die Sonderausstellung "Das ist kolonial.", über die Tagesanlagen der Zeche Zollern und durch die Untertage-Erlebniswelt "Montanium" ergänzen das Angebot am Wochenende. Alle Infos unter https://zeche-zollern.de.
Adresse und Kontakt:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.zeche-zollern.lwl.org
Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Museen für Industriekultur, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org
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