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Presse-Infos | Psychiatrie
Mitteilung vom 17.01.25
Schnelle Hilfe bei Depressionen
LWL-Klinik Dortmund sucht Teilnehmende für eine Studie
Dortmund (lwl). Im Rahmen einer Langzeitstudie zu Depressionsbehandlungen ist es jetzt möglich, schnell an einen ambulanten Behandlungsplatz zu kommen. Die LWL-Klinik Dortmund sucht aktuell Menschen zwischen 18 und 65 Jahren, die unter Depressionen leiden und an der Studie teilnehmen wollen. Die Studie ist speziell auf diese Altersklasse zugeschnitten.
Das Therapieverfahren ist die sogenannte Choreosophrologie, kommt aus den Bereichen der Bewegung und Achtsamkeit und wird in Form von Online-Gruppensitzungen angeboten. Die Gruppensitzungen finden acht Mal einmal wöchentlich statt. Dadurch, dass es sich um Online-Sitzungen handelt, ist ein eigenes Endgerät (PC, Smartphone, Tablet, etc.) mit eigenem Internetzugang notwendig.
Mit Achtsamkeitsübungen - wie beispielsweise Atemübungen - kann man lernen, den Moment bewusst zu erleben. Angestrebt wird ein möglichst bewertungsfreies Betrachten eigener Gefühlszustände. Die Teilnehmenden verabschieden sich im Idealfall von zermürbenden Gedankenschleifen und ewigem Grübeln. Gelassenheit und Ruhe helfen auf dem Weg in ein Leben mit möglichst wenigen depressiven Episoden und Momenten.
Teilnehmerzahl zunächst auf 30 begrenzt
Die Teilnehmenden erhalten ohne lange Wartezeiten eine Psychotherapie und können damit die Wartezeit auf einen ambulanten Therapieplatz überbrücken. Therapieplätze im sogenannten Bereich "Mind-Body-Move" können sofort vergeben werden, sind allerdings zunächst auf 30 Teilnehmende begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos und wird auch nicht mit den Krankenkassen abgerechnet.
Interessierte können sich bei folgender Ansprechperson melden:
Niklas Lübbeling (Psychologe), Tel. 0231/4503-2685, E-Mail: depressionstherapie@lwl.org
Pressekontakt:
Philipp Stenger, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855 und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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