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Presse-Infos | Psychiatrie

Mitteilung vom 16.07.24

Zwei Burgen für Reptilien in der LWL-Klinik Hemer

Hemer (lwl). In der LWL-Klinik Hemer, Hans-Prinzhorn-Klinik, sind zwei Reptilienburgen einzugsbereit. Große Steinhaufen mit Sandplatz warten an einer Wegkreuzung auf Eidechsen, Blindschleichen, Feuersalamander, Ringelnattern, Molche und Kröten. Die Tiere sollen sich dort ansiedeln und zwischen den Steinen eine Heimstätte finden. Die Reptilienburgen sind Teil des Klinik-Projekts "ReNaWaDi", eine Abkürzung für die Renaturierung von Naturlandschaften mit der Anlage von Waldrundwegen mit digitalen Informationen.

"Bald wird hier auch ein Schild mit einem QR-Code stehen. Mit einem Handy können sich die Besucher dann die Reptilienburgen erklären lassen", sagt Dennis Chalil Ibramoglou, der in der Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) für das ReNAWaDi-Projekt zuständig ist. Die Besucherinnen und Besucher erfahren dann zum Beispiel, wozu der Sand dient, der vor den großen Steinen liegt. "Dort können die Reptilien ihre Eier ablegen und ausbrüten lassen", erläutert Martin Bartsch, der Leiter der Gärtnerei der LWL-Klinik Hemer. Die großen Holzstücke, die aus den Steinhaufen ragen, sollen Insekten anlocken, von denen sich die Reptilien ernähren.

Mit der Zeit wird sich das Aussehen der Steinhaufen verändern. Sie werden von Laub bedeckt, das sich zu Humus wandelt und den Boden für Gräser bildet. Später werden sich weitere Pflanzen ansiedeln und irgendwann wachsen vielleicht auch Birken oder andere Bäume auf den Reptilienburgen.

ReNaWaDi gehört zu den LEADER-Projekten der EU. Die EU und das Land Nordrhein-Westfalen fördern diese Projekte, die die Lebensqualität im ländlichen Raum steigern sollen. ReNaWaDi wird mit knapp 66.000 Euro gefördert, 70 Prozent der Kosten.

Pressekontakt:
Michaela Rensing, LWL-Kliniken Dortmund und Hemer, michaela.rensing@lwl.org
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



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Sand wird vor der Reptilienburg aufgeschüttet.
Foto: LWL

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Die Reptilienburg an der Wegkreuzung in der LWL-Klinik Hemer
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Martin Bartsch, Leiter der Gärtnerei (l.) und Dennis Chalil Ibramoglou, in der Gärtnerei zuständig für ReNaWaDi (r.), hinter einer Reptilienburg.
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Sand wird vor der Reptilienburg aufgeschüttet.
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