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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 29.02.24
LWL plant Verkehrssicherungsarbeiten im Naturschutzgebiet Heiliges Meer
Absterbende Bäume müssen gefällt werden und Totholz wird entnommen
Recke (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) beabsichtigt in seinem ca. 30 Hektar großen waldbestandenen Naturschutzgebiet "Heiliges Meer" in Recke nachhaltige Verkehrssicherungsmaßnahmen durchführen zu lassen. Die Arbeiten werden im Zeitraum vom 5. bis ca. 6. März 2024 stattfinden. Bei dem notwendigen Eingriff sollen rund 20 schwach gewachsene Erlen, Birken und Eichen gefällt werden, weil sie absterben bzw. bereits abgestorben sind.
In diesem Zuge werden auch aus weiteren 13 Bäumen Tothölzer entnommen werden. Die Eingriffsbereiche konzentrieren sich vorrangig auf die Bäume am Erdfallsee, am Großem Heiligen Meer, an der Bergstraße sowie Osterholtstraße/Kleine-Meer-Straße.
Die Arbeiten werden in Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Steinfurt durchgeführt, die über die Maßnahme informiert ist und keine Einwände gegen diese notwendige Maßnahme erhebt. Ein auf Baumpflege spezialisiertes Unternehmen aus Tecklenburg übernimmt die Arbeiten unter Beachtung des Natur- und Artenschutzes.
Der LWL besitzt im Naturschutzgebiet "Heiliges Meer" neben einem Gebäude zentrale Flächen, die bereits 1927 durch den damaligen Westfälischen Provinzialverband angekauft wurden. Heute ist der LWL dort Eigentümer von über 100 Hektar Land, die im Kerngebiet mit den verschiedenen Gewässern und Heideflächen u.a. auch dem Schutz der gefährdeten Lebensräume gegenüber den umliegenden Agrarflächen dienen. Der LWL bewirtschaftet insgesamt rund 1.000 Hektar Forst in ganz Westfalen-Lippe nachhaltig und schafft so natürliche CO2-Speicher.
Pressekontakt:
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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