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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 12.01.24

Filmpremiere im Schloßtheater: "Markantes Erbe"
Neue LWL-Filme zeigen die Architektur der 1960er und 1970er Jahre in Westfalen

Münster (lwl). Eine neue Filmreihe des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beschäftigt sich unter dem Titel "Markantes Erbe mit der Architektur der 1960er und 1970er Jahre. Die Architektur dieser Zeit hat heute keinen leichten Stand. Vielen gilt sie als klotzig, grau und hässlich. Die Filmemacherin Maria Anna Tappeiner vermittelt in ihrer dreiteiligen Filmdokumentation ein ganz anderes Bild dieser oft provokanten Architektur. Sie zeigt an westfälischen Beispielen, wie funktional und auch ästhetisch Rathäuser, Schulen und Kirchen aus dieser Zeit sein können. Am 23. Januar feiert die dreiteilige LWL-Filmreihe im Schlosstheater Münster ihre Premiere. Im Anschluss an die Premiere veröffentlicht der LWL die drei Filme am 25. Januar, am 1. Februar und am 8. Februar auf dem YouTube-Kanal "Westfalen im Film" des LWL-Medienzentrums.

Die drei je 20-minütigen Filme entstanden im Auftrag des LWL-Medienzentrums für Westfalen in Kooperation mit der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen. Die Filmreihe rückt herausragende Bauten der Zeit nach 1960 in Westfalen-Lippe in den Blick, unter anderem die Rathäuser in Marl, Castrop-Rauxel (beide Kreis Recklinghausen) und Gronau (Kreis Borken), die Scharoun-Schule in Lünen(Kreis Unna) oder die katholische Kirche St. Johannes in Telgte (Kreis Warendorf). Heute sind diese Bauten junge Denkmäler. Die LWL-Filmreihe zeigt, welche architektonischen Ideen hinter diesen Gebäuden stehen und was maht ihren Denkmalwert ausmacht.

Hintergrund
Die 1960er und 1970er Jahre waren eine Zeit des Auf- und Umbruchs: Wirtschaftsboom, Fortschrittsglaube, aber auch Proteste und Reformbewegungen prägten das gesellschaftliche Klima. Auch in der Architektur war der Aufbruch spürbar: Nicht Wiederaufbau, sondern Neubau war die Devise. Mit Mut und Experimentierfreude suchten Architekt:innen beim Bau von Rathäusern, Schulen und Sakralbauten neue Wege, experimentierten mit neuen Formen, Materialien und innovativen Konstruktionsweisen.

Premiere
Bei der Filmpremiere im Schlosstheater Münster stellen LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Chef-Denkmalpfleger Dr. Holger Mertens und der Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen Prof. Dr. Markus Köster die Filmreihe vor.

Filmpremiere am Dienstag (23.1.) um 19 Uhr im Schloßtheater Münster

Tickets zu 9 EUR sind über den Kartenvorverkauf ab sofort erhältlich: http://www.cineplex.de/film/markantes-erbe-architektur-der-1960er-und-1970er-in-westfalen/398640/muenster/


Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Filmplakat Markantes Erbe. Architektur der 1960er und 1970er Jahre in Westfalen.
Foto: LWL

Foto zur Mitteilung
Geschwister-Scholl-Gymnasium Lünen (1956-1962), Architekt: Hans Scharoun.
Foto: LWL

Foto zur Mitteilung
Kirche St. Johannes Telgte (1962-1964), Architekt: Ludwig Tiepelmann.
Foto: LWL

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Thomaskirche Gelsenkirchen (1964-1965), Architekten: Fred Janowski, Albrecht Egon Wittig.
Foto: LWL

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Rathaus Castrop-Rauxel (1966-1976), Architekten: Arne Jacobsen, Hans Dissing, Otto Weitling.
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Rathaus Gronau (1969-1976), Architekt: Harald Deilmann.
Foto: LWL


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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