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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 31.08.23

Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum
Digitaler Infotermin zum Förderprogramm "Dritte Orte"

Münster (whb). Dritte Orte sind Plätze des Zusammentreffens und eine feste Größe des gesellschaftlichen Miteinanders. Ob Heimatmuseum, Kleinkunstbühne, Konzerthaus, Lesesaal oder Galerie - sie dienen als Anlaufstelle und Treffpunkt, Nachrichtenbörse und Ideenschmiede für einen starken Zusammenhalt. Dritte Orte bieten Menschen die Möglichkeit der Begegnung mit Kunst und Kultur in ländlichen Räumen.

Deswegen fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen die Konzeptentwicklung und -umsetzung für solche Orte der Begegnung. Gemeinsam laden nun das Ministerium für Kultur und Wissenschaft, das Programmbüro Dritte Orte und der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) zu einem digitalen Infotermin zur neuen Förderperiode des Programms ein. Angesprochen sind alle Interessierten aus dem ländlichen Raum in NRW, die ihre offenen Fragen zu dem mehrjährigen Programm, das sich an Kommunen, Initiativen und Projektträger im ländlichen Raum richtet, stellen möchten.

Denn die Erfolgsgeschichte "Dritte Orte - Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum" wird jetzt nicht nur fortgeschrieben, sondern auch um ein neues Kapitel erweitert. Für die neue Förder-Generation gilt eine aktualisierte, weiter gefasste Gebietskulisse. Damit können mehr Gemeinden als bislang und einige ländlich geprägte Stadtteile größerer Kommunen von der Förderung profitieren. In der neuen Förderphase können sowohl neue Kulturorte entstehen als auch bestehende Kulturinitiativen konzeptionell zu einem Dritten Ort weiterentwickelt werden.

Der digitale Infotermin zu "Dritte Orte - Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum" findet statt am Mittwoch, 6. September 2023 von 18:00 bis 19:15 Uhr. Nach der Begrüßung durch WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers und Andrea Hankeln vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW wird Tobias Bäcker, Leiter des Programmbüros Dritte Orte das Programm vorstellen. Danach ist viel Raum für die Fragen der Teilnehmenden.

Anmeldungen nimmt der WHB gerne per E-Mail an whb@whb.nrw entgegen.


Zum Hintergrund:
Bei einem "Dritten Ort" im Sinne des Programms handelt es sich im Kern um eine kulturell geprägte Einrichtung. Durch Öffnung und Vernetzung beziehungsweise Bündelung von kulturellen Angeboten wie auch Angeboten der Bildung und Begegnung versteht sich diese Einrichtung als Ankerpunkt für kulturelle Vielfalt, als ein Beitrag der Kultur zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, zur Schaffung von gleichwertigen Lebensverhältnissen und zur Stärkung von Identität.

In der neuen Förderperiode werden die bestehenden Dritten Orte bis Ende 2026 weiter gefördert und das Programm für bis zu 25 neue Dritte Orte erweitert. Das Gesamtbudget für das Förderprogramm in den Jahren 2024 bis 2028 beträgt 22,5 Millionen Euro. Bewerbungen für die neue Förderperiode können noch bis zum 15. November 2023 eingereicht werden.
Weitere Informationen zu dem Förderprogramm "Dritte Orte - Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum":
http://www.mkw.nrw/kultur/foerderungen/dritte-orte

Pressekontakt:
Dr. Silke Eilers, Geschäftsführerin des Westfälischen Heimatbundes e.V., 0251 203810-12, silke.eilers@whb.nrw
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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