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Presse-Infos | Psychiatrie

Mitteilung vom 17.05.23

Start der Bauarbeiten
Anbau erhöht die Qualität in der Altersmedizin im LWL-Klinikum Gütersloh

Gütersloh (lwl). Die ersten Vorarbeiten laufen bereits, und Ende Mai soll es richtig losgehen: Dann wird das Gebäude 13 des LWL-Klinikums Gütersloh um einen Anbau erweitert. 1,44 Millionen Euro werden in die räumliche Vergrößerung der Altersmedizin gesteckt. Durch den zweistöckigen Anbau samt Keller entstehen vier weitere Patientenzimmer mit jeweils eigener Nasszelle. Das Geld stammt aus der Krankenhaus-Einzelförderung des Landes NRW. Der Anbau soll im Herbst 2024 fertig sein.

Durch die neuen Patientenzimmer wird aber nicht die Kapazität der beiden Gerontopsychiatrischen Stationen G2 und G3 erhöht, sondern die Erweiterung wird eine quantitative und qualitative Verbesserung der Therapieangebote ermöglichen. "Vor allem die in ihrer Mobilität stark eingeschränkten Patientinnen und Patienten können so auf der Stationsebene das therapeutische Angebot nutzen, da einfach mehr Platz zur Verfügung steht", erklärt Gerd Wotzke, pflegerischer Stationsleiter der beiden Stationen. Die Hürde, die Station verlassen zu müssen, um etwa Ergo-, Kunst- oder Bewegungstherapie zu erhalten, falle weg. Zudem werde ein bisheriges Patientenzimmer auf jeder Station zu einem Ruhe- und Rückzugszimmer für tagesklinische Patientinnen und Patienten umgewidmet.

Eine weitere Entzerrung durch den Anbau entsteht im Bereich der Nasszellen. Bisher sind mehrere Bäder von je zwei Patientenzimmern zugänglich und werden so von insgesamt bis zu vier Personen genutzt. Durch zwei weitere Nasszellen im Anbau teilen sich künftig weniger der bis zu 19 Patientinnen und Patienten pro Station ein Bad.

Abgerundet werden die Verbesserungen durch den Einbau eines Aufzugs. Mit dann zwei Fahrstühlen im Gebäude 13, das mitten auf dem LWL-Klinikgelände liegt, ist auch bei einem Ausfall einer der Lifte ein barrierefreier Zugang gewährleistet. Durch die Erweiterung des Kellerbereiches wird mehr Platz im Bettenlager geschaffen.

Um den Stationsbetrieb nicht mehr als nötig zu belasten, werden die angebauten 110 Quadratmetern Geschossfläche je Ebene erst ganz zum Schluss angeschlossen. Nach aktuellem Stand soll im Herbst 2024 alles fertig sein.

Pressekontakt:
Barbara Köhling, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 01523-4627253, barbara.koehling@lwl.org und Christian Dresmann, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 0173-6256489, christian.dresmann@lwl.org
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Aus der Luft werden die Maße des Anbaus an das Haus 13 des LWL-Klinikums Gütersloh bereits deutlich. In dem Haus sind zwei Gerontopsychiatrische Stationen untergebracht. Links im Bild ist Haus 12 zu sehen.
Foto: LWL/Dresmann

Foto zur Mitteilung
Bald starten die Bauarbeiten für den Anbau von Haus 13 auf dem Gelände des LWL-Klinikums Gütersloh.
Foto: LWL/Dresmann


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