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Mitteilung vom 04.11.22

Liebreich, Braunschweig und Cohen
Textilgeschichtliche Radtour zu den jüdischen Textilunternehmen in Bocholt

Bocholt (lwl). Bei einer textilgeschichtlichen Radtour unter dem Titel "Liebreich, Braunschweig und Cohen" am Donnerstag (10.11.) greift das Textilwerk des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Geschichte der jüdischen Textilunternehmen in Bocholt auf. Beim Aufbau der örtlichen Textilindustrie spielten sie eine große Rolle. Nach Enteignung, Holocaust und Kriegszerstörungen erinnert heute nur wenig an einige der zeitweilig bedeutendsten Bocholter Firmen. Museumsleiter Dr. Hermann Stenkamp begibt sich mit Interessierten per Rad auf ihre Spuren. Start ist um 14 Uhr auf dem Parkplatz der Weberei. Die Kosten betragen 5 Euro. Anmeldungen sind möglich per Telefon unter 02871 21610 oder per Email an textilwerk@lwl.org.

Textilgeschichtliche Radtour Liebreich, Braunschweig und Cohen
Wann: 10.11.2022, 14 bis 17 Uhr
Start: Parkplatz Weberei, Uhlandstraße 50, in Bocholt
Kosten: 5 Euro
Anmeldung: Tel. 02871 21611-0 oder E-Mail: textilWerk@lwl.org

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Annika Enßle, Textilwerk Bocholt, Tel. 02871 21611-59
presse@lwl.org

Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Max Cohen und Carl Magnus im Privatbüro ihrer Firma Cosman Cohen & Co.
Foto: Stadtarchiv Bocholt