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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 04.07.22
Am Rhein-Herne-Kanal entlang zum Schloss Strünkede
Radtour vom LWL-Industriemuseum in Waltrop nach Herne
Waltrop (lwl). Vom Schiffshebewerk zum Emschertalmuseum auf Schloss Strünkede in Herne und zurück führt eine industriegeschichtliche Radtour, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (10.7.) von 11 bis 18 Uhr anbietet. Los geht es um 11 Uhr vom LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen).
Die etwa 36 Kilometer lange historische Radtour führt am Rhein-Herne-Kanal und an der Emscher entlang. Unterwegs erläutert der ehemalige Museumsleiter Herbert Niewerth, der noch im Förderverein aktiv ist, interessante Aspekte der Kanalgeschichte: Warum wurde der 1914 eröffnete Kanal gebaut? Unter welchen Bedingungen haben die Kanalarbeiter gelebt? Wie kommt das Wasser in den Kanal, und wie gelangten gestohlene Tresore dort hinein? Wie kam der Kanal zu seinem Spitznamen "Kumpel-Riviera"?
Beim Emschertalmuseum auf Schloss Strünkede in Herne steht um 13 Uhr ein kleines Picknick (bitte selber mitbringen) auf dem Programm. Es folgt eine Besichtigung des Schlosses und des Emschertalmuseums. Danach geht es entlang der "B 1 der Wasserstraßen" zurück zum Schiffshebewerk, wo sich die Teilnehmer:innen die Ausstellung "Hidden Costs. Ewigkeitslasten. Fotografien von J Henry Fair" ansehen.
Die Schau zeigt 45 großformatige Fotografien, die auf den ersten Blick wie bunte, abstrakte Kunst wirken. Erst auf den zweiten Blick wird deutlich, was sie wirklich zeigen: verseuchte Gewässer, überformte Landschaften, verbrannte Erde. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt in den USA, der Heimat des Künstlers, doch auch in Deutschland und Europa findet J Henry Fair Motive, die zum Nachdenken anregen.
Kosten für die Radtour, Eintritt und Führung in beiden Museen: 8 Euro pro Person.
Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter:
schiffshebewerk@lwl.org.
Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens 5 Personen stattfinden.
Die Höchstteilnehmerzahl ist 12 Personen.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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