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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 03.02.22

Performance zur Empathie
LWL-Museum für Kunst und Kultur stellt Werk der Nimmersatt-Ausstellung vor

Münster (lwl). Die Ausstellung "Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken" (bis 27.2.) thematisiert, wie menschliches Handeln und andauerndes Wachstum das Zusammenleben und die Umwelt verändern. Die Ausstellung an drei Orten in Münster ist ein Kooperationsprojekt der Kunsthalle Münster, des LWL-Museums für Kunst und Kultur sowie des Westfälischen Kunstvereins. Insgesamt 25 internationale Künstler:innen fragen mit Werken in unterschiedlichen Medien, was in Zukunft an die Stelle bisheriger Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle treten könnte. Eine Künstlerin im LWL-Museum für Kunst und Kultur ist Eva Kot'áková.

Mit der raumgreifenden Installation "Machine for Restoring Empathy" thematisiert die Künstlerin soziale, institutionelle und physische Strukturen des täglichen Lebens. Zentral ist für Kot'áková dabei der Aspekt der Empathie. Für die Künstlerin stellt Empathie einen Hauptfaktor dar, um das Handeln Anderer verstehen zu können. So sei Empathie der zentrale Punkt gesellschaftlichen Zusammenlebens.

Das Besondere an dem Werk "Machine for Restoring Empathy" von Eva Kot'áková im Rahmen der Nimmersatt-Ausstellung sind die sich wiederholenden Performances. Während der Ausstellungszeit aktivieren Performer:innen die Arbeit mehrmals und entwickeln sie weiter. Sie fügen neue Stoffbahnen hinzu, flicken Löcher und nähen Segmente an. Darüber hinaus sprechen sie mit den Besucher:innen über die Teilhabe an der Gesellschaft. Ausgetauscht werden eigene Erzählungen und solche, die seit der Entstehung dieses Werkes bei früheren Ausstellungsorten gesammelt wurden. Die Besucher:innen können dazu Schilder mit Geschichten lesen. Ebenso können sie den Performer:innen zuhören oder eigene Geschichten erzählen. Der nächste Termin für die Performance ist am Sonntag (13.2.) von 13 - 18 Uhr.

Achtung Redaktionen: Dies ist Teil einer Serie. Davor wurden die Werke von Georges Adéagbo, Andrea Bowers, Nina Fischer / Maroan el Sani, Anita Molinero und Raul Walch präsentiert. Die Ausstellung "Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken" wird durch ein Rahmenprogramm aus Filmgesprächen, Vorträgen, Vorlesungen, einer Reading Group, Kunstgesprächen, Touren und Workshops begleitet.

Alle Information gibt es unter: http://www.lwl-museum-kunst-kultur.de


Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Robin Hofstetter, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-220, presse.museumkunstkultur@lwl.org
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die Installation "Machine for Restoring Empathy" von Eva Kot'áková der Ausstellung "Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken" wird im Rahmen von Performances weiterentwickelt.
Foto: LWL/Hanna Neander


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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