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Presse-Infos | Maßregelvollzug

Mitteilung vom 15.09.21

Kai Abruszat erneut Vorsitzender des Forensik-Beirats Haldem
Neue Amtszeit mit fünf neuen Mitgliedern - Stellvertretende ist Heike Hachmann

Wehdem/Stemwede (lwl). Der Beirat der LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem ist mit fünf neuen Mitgliedern in eine neue Amtszeit gestartet. Bei der konstituierenden Sitzung am Dienstag (17.9) haben die 24 Beiratsmitglieder erneut Kai Abruszat, den Bürgermeister der Gemeinde Stemwede, zum Vorsitzenden gewählt. Stellvertretende Vorsitzende wurde Heike Hachmann, Leiterin der Stemweder-Berg-Schule in Stemwede-Wehdem.

Die Beiratsmitglieder stammen aus verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen aus dem Umfeld des Fachkrankenhauses für suchtkranke Straftäter des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL). Neben Polizei und Justiz, Schulen und Vereinen sind auch die Ratsfraktionen der Gemeinde Stemwede, die benachbarte Samtgemeinde Lemförde und die Medien im Beirat vertreten.

Neu im Beirat sind Björn Babina (Bündnis 90/Die Grünen), Martina Heitbrink (SPD), Brigitte Höger-Allhorn (CDU), Michael Jürgens (CDU) und Dierk Möller-Nolting (FDP).

LWL-Maßregelvollzugsdezernent Tilmann Hollweg und die Leitung der LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem begrüßten den neuen Beirat. Das Gremium nehme bereits seit vielen Jahren eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Klinik und Öffentlichkeit ein, sagte Hollweg.

Die Beiratsmitglieder werden je zur Hälfte von der Gemeinde Stemwede und vom LWL vorgeschlagen und für die Dauer der laufenden Kommunalwahlperiode vom LWL-Maßregelvollzugsausschuss berufen. Der Beirat tagt vierteljährlich und berät die Klinikleitung bei aktuellen Fragen aus dem Blickwinkel der Öffentlichkeit.

Barbara Steinmeyer, Kaufmännische Direktorin der LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem sagte: "Im Gespräch mit den Beiratsmitgliedern bekommen wir einen wertvollen Außenblick auf unsere Arbeit. Insbesondere die engen Kontakte mit den örtlichen Vertreterinnen und Vertretern der Institutionen und Vereine ermöglichen kurze Wege bei Fragen und Handlungsbedarfen in der Außenwirkung der Klinik."

Hintergrund:
Die LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem in Stemwede (Kreis Minden-Lübbecke) ist ein Fachkrankenhaus für suchtkranke Straftäter. Rechtsgrundlage für die Aufnahme ist eine gerichtliche Verurteilung nach Paragraf 64 Strafgesetzbuch (StGB) zu einer Maßregel der Besserung und Sicherung in einer Entziehungsanstalt. Neben einer gesicherten Aufnahmestation, mehreren gesicherten Therapiestationen, gibt es drei Außenwohngruppen sowie eine forensische Nachsorgeambulanz. Die LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem steht als eine von derzeit sechs Maßregelvollzugskliniken in der Trägerschaft des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL).



Pressekontakt:
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Hannig, LWL-Maßregelvollzug, 0251 591-3476
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
LWL-Maßregelvollzugsdezernent Tilmann Hollweg und die Kaufmännische Direktorin der Haldemer Klinik, Barbara Steinmeyer, (v.l) gratulierten Kai Abruszat und Heike Hachmann (Mitte) zusammen mit Pflegedirektor Stefan Schuchardt und Ingbert Rinklake, Ärztlicher Direktor der LWL-Klinik.
Foto: LWL


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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