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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 11.06.21

Unbekanntes Bollwerk der Paderbornern Stadtmauer entdeckt
Paderborn: Presse-Einladung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

seit 2019 werden in Paderborn die Erdarbeiten im Zuge der Neueinrichtung der Omnibushaltestelle an der Friedrichsmauer in enger Abstimmung mit dem Straßen- und Brückenbauamt durch die LWL-Archäologie für Westfalen, Stadtarchäologie Paderborn, begleitet.

Der mittelalterliche Verlauf der Stadtbefestigung prägt noch heute entscheidend das Erscheinungsbild Paderborns. Nun haben Archäolog:innen der ausführenden Fachfirma eine unerwartete Entdeckung gemacht: Mauerreste und Baustrukturen, die zeigen, dass an der Kreuzung Marienstraße/Friedrichstraße einst ein Bollwerk stand. Die aktuelle archäologische Entdeckung schließt eine weitere Wissenslücke in der Paderborner Stadtgeschichte.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt Sie ein, die Überreste des Bollwerks am Ort der Ausgrabung in Augenschein zu nehmen, in einem

Pressegespräch
Bollwerk der Paderborner Stadtmauer entdeckt

am Mittwoch, 16. Juni um 11 Uhr
Treffpunkt an der Baustelle: Kreuzung Marienstraße/Friedrichstraße - 33098 Paderborn.


Vor Ort informieren über die Bedeutung des Fundes für die Paderborner Stadtgeschichte und die Details der Entdeckung:
- Markus Hermens, technischer Angestellter im Straßen- & Brückenbauamt, Stadt Paderborn
- Dr. Sveva Gai, LWL-Stadtarchäologin
- Robert Gündchen, archäologische Fachfirma EggensteinExca
- Robert Süße, archäologische Fachfirma EggensteinExca

Im Anschluss besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen sowie Fotos zu machen.

Achtung: Wegen der Corona-Pandemie ist eine Anmeldung bis zum 15.6. unter presse@lwl.org erforderlich. Nur angemeldete Personen können an dem Pressetermin teilnehmen. Dies gilt auch für Fotograf:innen und sonstige Redaktionsmitglieder. Der Termin findet draußen statt, dennoch besteht aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage dauerhaft eine Maskenpflicht. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk.


Mit besten Grüßen

Frank Tafertshofer


Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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