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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 29.09.20

Safran, Rauch und guter Glaube
Kostenloser Vortrag zur Pest im LWL-Archäologiemuseum in Herne

Herne (lwl). Am Donnerstag (1.10.) lädt das LWL-Museum für Archäologie in Herne im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung zu einem kostenlosen Vortrag über historische Heilkunde in Zeiten der Pest. Dr. Claudia Sachße vom Deutschen Apotheker-Museum in Heidelberg stellt die bizarren, zum Teil aber wirksamen Maßnahmen vor.

Harnschau und Aderlass, Bezoar, Theriak, Pestwurz und Krötenamulett - was sich heute fremd anhört, konnte auch damals die Pest nicht aufhalten. Doch auf welcher Basis galten diese und andere Stoffe über Jahrhunderte hinweg als heilsam gegen die globale Seuche? Und welche Maßnahmen waren vielleicht doch erfolgreich? Sachße wirft in ihrem Vortrag im Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) einen Blick auf die heilkundlichen Theorien und Rahmenbedingungen der Pest in Spätmittelalter und Neuzeit.

Dr. Claudia Sachße ist im Deutschen Apotheker Museum in Heidelberg zuständig für die Dokumentation und das Sammlungsmanagement.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie e. V. zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos. Er findet im Vortragssaal des Museums statt.
Während des gesamten Vortrags ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht.


Termin:
Donnerstag, 1. Oktober, 19 bis 20 Uhr: "Safran, Rauch und guter Glaube - Historische Heilkunde in Zeiten der Pest", Vortrag von Dr. Claudia Sachße, Deutsches Apotheken-Museum, Heidelberg

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Dr. Claudia Sachße vom Deutschen Apotheker-Museum in Heidelberg hält am Donnerstag einen Vortrag über heilkundliche Methoden gegen die Pest.
Foto: Dr. Claudia Sachße

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Die Sonderausstellung "Pest!" läuft noch bis zum 15. November im LWL-Archäologiemuseum in Herne.
Foto: LWL/ P. Jülich

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Heute ist die Pest leicht mit Antibiotika zu behandeln, im Mittelalter griff man zu teils bizarren "Heilmitteln".
Foto: LWL/ P. Jülich

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Am Donnerstag wirft Dr. Claudia Sachße vom Apotheker-Museum in Heidelberg einen Blick auf die heilkundlichen Theorien und Rahmenbedingungen der Pest in Spätmittelalter und Neuzeit.
Foto: LWL/ P. Jülich


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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