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Presse-Infos | Jugend und Schule

Mitteilung vom 19.11.19

Offene Kinder- und Jugendarbeit bleibt gefragt
LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers: "Wichtige Entwicklungsmöglichkeit"

Münster (lwl). "Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein wichtiges Angebot für Kinder und Jugendliche. In NRW gibt es rund 2.200 dieser Einrichtungen der Jugendarbeit, in denen 195.000 Kinder und Jugendliche Unterstützung und Betreuung durch pädagogische Fachkräfte finden", diese Zahlen nannte LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers am Montag (18.11.) im Landesjugendhilfeausschusses beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster. "Außerdem bieten die Jugendhäuser darüber hinaus vielfältige außerschulische Bildungsangebote", so Westers weiter.

Damit diese besser geplant und weiterentwickelt werden können, erheben die Landschaftsverbände im Auftrag des Landes regelmäßig die Strukturdaten zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit in NRW. Westers stellte den gerade erschienenen Bericht für 2017 dem Landesjugendhilfeausschuss vor.

Beteiligt haben sich an der landesweiten statistischen Erhebung 152 Jugendämter, das sind über 80 Prozent. Erfasst haben die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) Zahlen zu Teilnehmenden, Personal und Finanzen. Einige zentrale Ergebnisse sind: Im Jahr 2017 gab es 2.211 Bildungsangebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in NRW. Die Zahl ist gegenüber der letzten Untersuchung im Jahr 2013 (2.138) leicht gestiegen. 71 Prozent der Angebote haben Einrichtungen in freier, 29 Prozent der Angebote haben Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft gemacht. Die Gesamtzahl der Stammbesucher ist im Jahr 2017 auf knapp 195.000 Personen gestiegen (2013: 172.000). In den Einrichtungen der Offenen Kinder und Jugendarbeit sind unverändert 4.200 Personen beschäftigt, außerdem sind hier 21.200 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen aktiv (2013: 19.600).

"Mit dem Ausbau der Ganztagsangebote verbringen Kinder und Jugendliche zunehmend an den Nachmittagen mehr Zeit in der Schule. Die Strukturdatenerhebung zeigt, dass Offene Kinder- und Jugendarbeit trotzdem stark nachgefragt wird. Und das ist gut so, denn sie bietet eine wichtige Entwicklungsmöglichkeit für Kinder und Jugendliche", so Jugenddezernentin Westers.

Am 20. November veranstalten die beiden Landschaftsverbände im Fritz-Henßler-Haus in Dortmund die Informationsveranstaltung "Update 2019 - Aktuelle Daten und Informationen zum landesweiten Berichtswesen und zur amtlichen Statistik" für Beschäftigte in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Hier präsentieren LWL und LVR Ergebnisse und Befunde, stellen Vergleiche mit der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik her und diskutieren Trends in der offenen Kinder- und Jugendarbeit.


Achtung Redaktionen:
Der ausführliche Ergebnisbericht können Sie auf der Website des LWL-Landesjugendamtes herunterladen unter
:
http://www.lwl-landesjugendamt.de/de/jufoe/kinder-und-jugendarbeit/1272892473/

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers.
Foto: LWL/ Steffen


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