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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 10.09.19

Festival zu Ökologie und Architektur auf Burg Hülshoff

Das Center for Literature (CfL) eröffnet am 11. September um 18 Uhr auf Burg Hülshoff in Havixbeck bei Münster das große Festival "Natur am Bau". Vom 11. bis zum 15. September feiert das CfL an der Schnittstelle zwischen Ökologie, Architektur und Kunst neue Zukunftsentwürfe für diesen Planeten. Das Publikum erwartet eine Vielzahl von Formaten: Lesungen, Performances, Installationen, eine Rock and ¿¿Roll-Show, ein Gemeinschaftsgarten im Burgpark, Konzerte und Open-Air-Kino.

Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Vorsitzende der Annette von Droste-Hülshoff Stiftung, betonte: "Das hundertjährige Bauhaus-Jubiläum lädt ein zu hinterfragen, wie Architektur und Städte-planung heute für eine nachhaltige Zukunft sorgen können. Wir sind stolz darauf, dass so viele hochkarätige Künstler*innen und Wissenschaftler*innen dieser Frage gemeinsam mit dem Publikum in den nächsten Tagen auf Burg Hülshoff nachgehen werden."

Als innovatives Beispiel für eine neue Art der Architektur präsentierten Rüschoff-Parzinger und Dr. Jörg Albrecht, Künstlerischer Leiter des CfL, das Festivalzentrum im Burgpark. Unter dem Titel "Slow Carbon Castle" wurde dieses vom Stuttgarter Architekturbüro Studio Umschichten aus Gegenständen, die auf dem Festivalgelände des Wacken Open Air weggeworfen wurden und 15 Automobilen gebaut. Während des "Natur am Bau" Festivals dient es als temporärer Ort zum Aufhalten und Diskutieren.

Bis Sonntag sind so unterschiedliche Autor*innen wie Monika Rinck, Daniel Falb, María Cecilia Barbetta, Thomas Köck, Senthuran Varatharajah, Marion Poschmann; die Musiker*innen Phill Niblock, Bernadette La Hengst, Lukatoyboy, RÁN und Andreas Spechtl und die Kollektive virtuellestheater und Tools for Action zu erleben. Am Freitag, den 13. September, findet außerdem das Symposium "Ökologie und Wahnsinn" statt, in dem Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Öko-Aktivist*innen verhandeln, ob es ein neues Bauhaus braucht und wie dieses aussehen könnte.


Natur am Bau
11. - 15.9.2019
Ort: Burg Hülshoff
Schonebeck 6, 48329 Havixbeck
http://www.burg-huelshoff.de


Tickets:
Tagesticket: 15€, 10€ ermäßigt
Festivalticket: 45€ regulär, 30€ ermäßigt
http://www.burg-huelshoff.de/programm/karten

ÖPNV: Buslinie R64 von Münster oder Havixbeck zur Burg Hülshoff. Teilweise verstärkt durch Shuttlebusse.

Programm und Infos: http://www.burg-huelshoff.de/programm/kalender/natur-am-bau


Anbauen! wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Kunststiftung NRW. Das Projekt ist Teil des Jubiläumsprogramms 100 jahre bauhaus im westen des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, des LWL und des LVR.
In Kooperation mit der Filmwerkstatt Münster, der Münster School of Design und Internationalen Besucherprogramm im NRW KULTURsekretariat.


Pressekontakt:
Pressekontakt: Fiona Dummann, presse@burg-huelshoff.de, Tel. 0251 591 6351
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
(v.li.) Team des Architekturbüros Studio Umschichten, Dr. Jörg Albrecht (Mitte) und Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger im Festivalzentrum.
Foto: Christiane Holtschulte

Foto zur Mitteilung
Aufbau des Festivalzentrums durch das Architekturbüro Studio Umschichten. Gebaut wird es aus alten Gebrauchtwagen und auf dem Festivalgelände des Wacken Open Air zurückgelassenen Gegenständen.
Foto: Christiane Holtschulte


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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