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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 06.08.19
Kohlezeit und Kräutertee
Führungen im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Geologie und Natur stehen im Mittelpunkt von Führungen am kommenden Freitag und Samstag im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten.
Zur Tour durch die "Kohlezeit" lädt der Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) am Freitag (9.8.) ab 13 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Nachtigall und das Muttental ein. Im Mittelpunkt der etwa 3,5-stündigen Exkursion steht der Landschaftswandel an der Ruhr in Witten von der Entstehung der Kohle vor 300 Millionen Jahren bis in die Gegenwart. Wie hat die Kohle Landschaft und Lebensraum verändert? Welche Tiere und Pflanzen lebten im Laufe der Geschichte in dieser Region und welche Arten leben heute im Ruhrtal? Diesen Fragen gehen die Teilnehmer der Tour gemeinsam mit Naturpädagogin Birgit Ehses nach. Sie folgen den Spuren der Kohle vom Informationszentrum des Geoparks Ruhrgebiet durch den Nachtigallstollen ins Muttental und an die Ruhr.
Das Angebot richtet sich an Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren und kostet 10 Euro pro Person inkl. Eintritt. Anmeldung unter Tel. 02302 9366410.
In das geheimnisvolle Reich der Pflanzen führt die nächste Zechen-Safari am Samstag (10.8.) von 15 bis 17 Uhr. Auf der Suche nach "Heilkräutern und Zauberpflanzen" lernen die Teilnehmerinnen Wildkräuter kennen und erfahren von Birgit Ehses, welche besonderen Heilkräfte sie besitzen, wie man sie verwendet, aber auch welche Pflanzen giftig sind und welche man essen kann. Wegerich dient zum Beispiel als grünes Pflaster, Gänseblümchen schmecken gut auf dem Butterbrot und Rainfarn vertreibt die lästigen Fliegen. Um einige Gewächse auf dem ehemaligen Zechengelände ranken sich mystische Geschichten, andere sind besonders wertvoll für heimische Insekten. Zum Abschluss gibt es Kräutertee, und die jungen "Kräuterexperten" können ein Kräuterkärtchen erstellen.
Die Kosten betragen 3 Euro plus Eintritt (Erwachsene 4 Euro; Kinder und Jugendliche frei). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Mona Neugebauer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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