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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 23.04.19

Industrienatur bei Tag und Nacht erleben
Angebote im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

Hattingen (lwl). Industrienatur bei Nacht und Tag erleben - das können Besucher des LWL-Industriemuseums Henrichshütte Hattingen bei Führungen am kommenden Wochenende.

"Nachts im Museum" heißt es wieder am Samstag (27.4) auf der Henrichshütte. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt von 21 bis 22.30 Uhr dazu ein, das Museumsgelände mit Kopf- und Taschenlampen zu erkunden: Wo einst in der Nacht heiße Feuer brannten und Eisen floss, geht es im Schatten des beleuchteten Hochofens zu ungewöhnlichen Lebensräumen der Industriebrache. Zwischen den alten Produktionsanlagen und rostigen Maschinenteilen ertönt abendliches Vogelgezwitscher, Kröten kriechen im Schutz der Dunkelheit über stillgelegte Gleise und Fledermäuse jagen am Möllergraben nach Nachtfaltern. Birgit Ehses und Wolfgang von Aschen begleiten die Teilnehmer beim Rundgang und berichten dabei Wissenswertes über Natur, Technik und Geschichte an diesem ehemaligen Industriestandort. Die Teilnahme kostet 3 Euro plus Eintritt. Anmeldung unter Tel. 02324 9247-0.

Am Sonntag (28.4.) geht es gemeinsam mit Birgit Ehses von 10.30 bis 12 Uhr auf den "Grünen Weg". Auf Schotterflächen und zwischen Gleisanlagen, am Schlackeberg, in den Erzbunkern und im Möllergraben begegnen die Teilnehmer Tier- und Pflanzenarten, die sich den veränderten Standortbedingungen auf der Industriebrache angepasst haben. Wo einst Roheisen produziert wurde, gedeihen heute viele heimische, aber auch gebietsfremde Pflanzenarten aus aller Welt. Die Teilnahme kostet 2 Euro plus Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Blütezeit des "Wolligen Schneeballs" auf der Henrichshütte Hattingen.
Foto: LWL/Ehses


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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