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Presse-Infos | Soziales

Mitteilung vom 16.11.18

LWL hat jetzt Inklusionsämter für soziale Teilhabe und für Arbeit Neue Namen in der Behindertenhilfe

Münster (lwl). Im Sozialdezernat des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bekommen die Ämter neue Bezeichnungen der Arbeitsgebiete. "Die Namen ändern sich, die Unterstützung für Menschen mit Behinderungen bleibt", so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning in Münster. Aus der LWL-Behindertenhilfe wird das "LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe", aus dem LWL-Integrationsamt wird das "LWL-Inklusionsamt Arbeit". Das "LWL-Amt für Soziales Entschädigungsrecht" behält seinen Namen.

Mit den neuen Namen würde auch die Ausrichtung auf das Ziel Inklusion deutlicher, wie sie das neue Bundesteilhabegesetz und die UN-Behindertenrechtskonvention forderten. Münning: "Leistungen zur Sozialen Teilhabe, insbesondere zum Wohnen von Menschen mit Behinderungen, sind wichtig, damit Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt leben können. Außerdem sollen möglichst viele auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt tätig sein, ebenso wie nichtbehinderte Menschen."

Der LWL ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er unterstützt Menschen insbesondere beim Wohnen und bei der Arbeit und engagiert sich so für eine inklusive Gesellschaft. Insgesamt erbringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich Hilfen für rund 100.000 Menschen mit Behinderungen.

Das Leben in der eigenen Wohnung ist nach Einschätzung von Münning für Menschen mit Behinderungen immer noch keine Selbstverständlichkeit. Häufig seien sie auf besondere Hilfen angewiesen. "So leben heute noch zirka 25.000 Menschen in Westfalen-Lippe wegen ihrer Behinderung in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe. Ungefähr genauso vielen Menschen mit erheblichen Behinderungen ist es aber gelungen, eine eigene Wohnung zu beziehen", so der Sozial-Experte.

Die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderungen sei selbst bei gleicher Qualifikation größer als die von Menschen ohne Behinderungen. Münning: "Hier fehlt es deutlich an Inklusion. Der LWL bleibt bei seinen Garantieversprechen, dass Menschen mit erheblichen Behinderungen in Westfalen-Lippe die erforderlichen Hilfen bekommen."

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
LWL-Sozialdezernent Matthias Münning.
Foto: LWL


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