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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 06.08.18

Mit dem Fahrrad auf den Spuren der Industriegeschichte
Radtour vom LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg zur Zeche Zollern in Dortmund

Waltrop (lwl). Industriegeschichte kompakt - zu einer Radtour und zwei Museumsbesuchen lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (26.8.) ein. Die Tour startet um 11 Uhr am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg und führt zum 15 Kilometer entfernten Schwestermuseum in der Zeche Zollern nach Dortmund-Bövinghausen.

Herbert Niewerth, ehemaliger Museumsleiter im Schiffshebewerk Henrichenburg und noch im Förderverein des Museums aktiv, hat die Tour konzipiert und begleitet die Radler auf der 30 Kilometer langen Strecke durchs Ruhrgebiet.

Die Route führt vom Alten Schiffshebewerk am Dortmund-Ems-Kanal entlang und dann durch die Dortmunder Stadtteile Mengede, Bodelschwingh und Kirchlinde zum LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghausen. Auf dem Zechengelände ist Zeit für ein Picknick (bitte selbst mitbringen) und eine anschließende Besichtigung. Das Bergwerk galt als "Musterzeche" des späten Kaiserreichs und begann 1902 mit der Kohleförderung. Schon kurz nach dem glänzenden Start begann nach Ende des Ersten Weltkriegs der Niedergang der Zeche. 1966 fuhren die Zolleraner zum letzten Mal ein - die Zeche wurde endgültig stillgelegt. Heute ist Zollern mit dem berühmten Jugendstilportal der Maschinenhalle eines der bekanntesten Industriedenkmäler Deutschlands und Zentrale des LWL-Industriemuseums.

Nach der Picknickpause startet die Rückfahrt zum Schiffshebewerk. Dort besichtigen die Radler die Ausstellung "Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika".
Kosten für die Radtour, Eintritt und Führung in beiden Museen: 8 Euro pro Person.
Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter:
schiffshebewerk@lwl.org.


Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens zehn Personen stattfinden.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Herbert Niewerth leitet die Radtour zur Zeche Zollern.
Foto: LWL/Hudemann


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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