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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 16.07.18
Radtour am Rhein-Herne-Kanal:
Entlang der "B1 der Wasserstraßen" bis zum Heimatmuseum Herne-Wanne
Waltrop (lwl). Vom Schiffshebewerk Henrichenburg nach Herne-Wanne und zurück führt eine industriegeschichtliche Radtour, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (12.8.) von 11 bis 18 Uhr anbietet. Los geht es am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Ziel ist das nahe des Rhein-Herne-Kanals gelegene "Heimatmuseum Unser Fritz" in Herne-Wanne.
Die etwa 40 Kilometer lange Radtour führt am Rhein-Herne-Kanal - der B 1 der Wasserstraßen - entlang. Unterwegs erläutert der ehemalige Museumsleiter Herbert Niewerth, der noch im Förderverein aktiv ist, viele historische Aspekte zur Kanalgeschichte: Warum wurde der 1914 eröffnete Kanal gebaut? Unter welchen Bedingungen haben die Kanalarbeiter gelebt? Wo kommt das Wasser für diese künstliche Wasserstraße her? Wieso heißt der Kanal im Volksmund "Kumpelriviera"? Warum wurden zum Ende des Zweiten Weltkriegs alle Brücken über dem Kanal gesprengt? Wie kommen gestohlene Tresore in den Kanal?
Beim "Heimatmuseum Unser Fritz" in Herne-Wanne steht um 13 Uhr ein kleines Picknick (bitte selber mitbringen) auf dem Programm. Es folgt eine Besichtigung des Museums, das sich besonders der Alltagsgeschichte der im Ruhrgebiet lebenden und arbeitenden Menschen verpflichtet fühlt.
Danach geht es zurück zum Schiffshebewerk, wo sich die Teilnehmer die Ausstellung "Vom Streben nach Glück" ansehen, die das LWL-Industriemuseum im Hafengebäude am Oberwasser zeigt.
Kosten für die Radtour, Eintritt und Führung in beiden Museen: 8 Euro pro Person.
Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter:
schiffshebewerk@lwl.org.
Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens zehn Personen stattfinden.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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