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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 18.04.18

Öffentlicher Vortrag im LWL-Museum für Archäologie in Herne
Religion in der Vor- und Frühgeschichte

Herne (lwl). Seit wann glauben die Menschen an Götter? Wie veränderten sich Vorstellungen vom Leben nach dem Tod im Laufe der Jahrtausende? Diese und andere Fragen beantwortet am Donnerstag (19.4.) um 19 Uhr Prof. Dr. Bernhard Maier in einem öffentlichen Vortrag im Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne.

Der Vortrag erläutert, wie die Religionswissenschaft zum Verständnis vor- und frühgeschichtlicher Religionen beitragen kann. Anhand ausgewählter Fallbeispiele von der Jungsteinzeit bis zum Frühen Mittelalter zeigt Bernhard Maier, wie eine religionswissenschaftliche Sichtweise den Blick auf archäologische Funde ergänzen kann. Die Besucher erfahren, wie sich religiöse Handlungen aus einer Zeit erforschen lassen, aus der es keine oder nur wenige schriftliche Dokumente gibt.

Bernhard Maier ist Professor für Allgemeine Religionswissenschaft und Europäische Religionsgeschichte an der Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Religion der Kelten und Germanen sowie die frühe Geschichte des Fachs Religionswissenschaft.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie e. V. zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos.

Termin:
Donnerstag, 19. April, 19 bis 20 Uhr: "Religion in der Vor- und Frühgeschichte: Religionswissenschaft und Archäologie"
Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Bernhard Maier, Universität Tübingen

Mehr Infos: https://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nils Wolpert, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8901
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Ein Tor zum Jenseits: Eingang des jungsteinzeitlichen Hügelgrabs von Newgrange in Irland
Foto: Bernhard Maier

Foto zur Mitteilung
Prof. Dr. Bernhard Maier erforscht unter anderem die Religion von Kelten und Germanen
Foto: Doris Garde


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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